Zu Ostern kommen bei uns immer viele leckere Gerichte auf den Tisch. Denn wir veranstalten Ostersonntag oder Ostermontag schon seit Jahren einen Brunch mit der ganzen Familie bei uns zuhause. Hierfür bietet es sich immer an, verschiedene Kleinigkeiten vorzubereiten und auch Neues auszuprobieren. Schon seit längerem stand für mich ein Babka auf der „Muss-ich- unbedingt-ausprobieren-Liste“. Deshalb möchte ich heute ein Rezept für diesen Hefezopf mit Schokolade mit euch teilen. Vorne weg sei gesagt: Wer ein zuckrig-klebriges Gebäck sucht, ist hier an der falschen Adresse.
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Was ist ein Schoko-Babka?
Ein Babka ist ein traditionelles osteuropäisches Gebäck, das aus einem Hefeteig hergestellt wird, der mit Schokoladenfüllung und Nüssen gefüllt und dann zu einem Zopf geformt wird. Der Zopf wird normalerweise in einer runden Kuchenform gebacken und dann mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur überzogen. Es gibt viele Variationen von Babka, die je nach Region oder Geschmack unterschiedlich sein können. Einige Babkas sind mit Zimt und Rosinen gefüllt, während andere mit Mohn oder Fruchtfüllungen gefüllt werden. Ein Schoko-Babka ist jedoch besonders beliebt.
Schoko-Hefezopf Rezept
Ich habe nun schon ein paar mal solch einen Babka zubereitet und immer ein wenig am Rezept gefeilt. Die folgende Variante mit hochwertigen Zutaten klappt für mich am besten.
Zutaten für euren Schoko-Hefezopf
Für den Teig
- 280g Dinkelmehl
- 80g weiche Butter oder Ghee
- 50ml lauwarme Milch eurer Wahl (ich nutze Demeter-Milch)
- 50g Zucker eurer Wahl (ich nutze Allulose oder Kokosblütenzucker)
- 21g/ halber Würfel frische Hefe
- 3 Eier
- Prise Salz
- Prise Bourbon-Vanille
Für die Füllung:
- 100g Schokolade, z.B. 80%ige Feinbitter von Naturata
- Süße nach Wahl (ich nutze 30g Allulose)
Außerdem:
Kastenform, etwas Butter zum Fetten der Form und Bestreichen des Gebäcks
Zubereitung Schoko-Babka
Teig herstellen: In einer großen Schüssel könnt ihr zunächst Mehl, Hefe, Vanille und Zucker vermischen. In einem separaten Behälter Milch, Eier und Butter gut verquirlen und dann die Mischung zum Mehlgemisch geben. Verwendet hierfür zwei der drei Eier und von dem dritten noch das Eiweiß. Das restliche Eigelb benötigt ihr später. Eine Prise Salz und Vanille hinzufügen und alles gut vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig etwa 5 Minuten mit den Händen kneten, bis er glatt und elastisch ist. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde lang gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Schokoladenfüllung herstellen: Für die Füllung müsst ihr einfach die Schokolade schmelzen. Das könnt ihr direkt im Topf oder in einem Wasserbad machen. Wichtig hierbei ist, eine ganz niedrige Temperatur zu wählen, sodass die Schokolade langsam schmilzt. Ich stelle meinen Herd dafür auf die niedrigste Stufe. Nach Belieben könnt ihr hier auch noch fein gehackte Nüsse unterheben oder weitere Gewürze verwenden. Dann solltet ihr aber auch noch etwas zusätzliches Fett dazu geben.
Teig formen: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und zu einem großen Rechteck formen. Die Schokoladenfüllung auf dem Teig verteilen, wobei ein etwa daumenbreiter Rand frei bleiben sollte. Dann das bestrichene Rechteck längs aufrollen.
Muster legen: Die entstandene Teigrolle der Länge nach mit einem scharfen Messer halbieren, um die Füllung freizulegen. Die beiden Hälften legt ihr jetzt verdreht bzw. verflochten in die zuvor gefettete Kastenform. Das muss – wie bei mir – auf keinen Fall perfekt sein und ergibt in jedem Fall ein schönes Muster. Durch die recht flüssige Füllung ist es sowieso immer eine kleine Challenge, das Ganze zu handeln. Den in der Kastenform verschlungenen Teig deckt ihr nun wieder ab und lasst ihn noch einmal etwa eine Stunde ruhen.
Backen: Jetzt bestreicht ihr euer Schoko-Babka noch mit dem übrigen Eigelb, sodass dieser nach dem Backen schön goldgelb glänzt. (Ich habe diesen Schritt bei meinen Bildern übrigens vergessen). Gebt die Form in den bei 170 Grad vorgeheizten Backofen und lasst alles für ca. 30 Minuten fertig und goldbraun backen.
Faire Bio-Schokolade von Naturata
Für die Füllung meines Schoko-Babkas und generell oft zum Backen verwende ich am liebsten die Schokoladen von Naturata. Empfehlen kann ich euch besonders die hochwertigen Herkunftsschokoladen, die ihr an der goldenen Schrift und den passenden Verzierungen auf der Verpackung erkennt. Die Herkunftsschokoladen von Naturata sind besonders, weil sie aus biologisch angebauten Kakaobohnen hergestellt werden, die von ausgewählten Kooperativen und Plantagen in verschiedenen Ländern der Welt stammen. Diese Kakaobohnen werden von Naturata fair und direkt gehandelt, was bedeutet, dass den Bauern und Produzenten ein faires Einkommen für ihre Arbeit garantiert wird.
Zusätzlich werden die Kakaobohnen von Naturata sorgfältig ausgewählt und unter schonender Verarbeitung zu köstlichen Schokoladen verarbeitet, wobei auf den Einsatz von künstlichen Zusatzstoffen und Aromen verzichtet wird. Dadurch bleibt das volle Aroma und der individuelle Charakter des Kakaos erhalten und die Schokolade entwickelt eine besondere geschmackliche Tiefe.
Die Herkunftsschokoladen von Naturata sind also nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch eine ethisch und ökologisch verantwortungsbewusste Wahl, die dazu beiträgt, nachhaltige Anbau- und Handelspraktiken zu fördern und die Umwelt zu schützen.
Ich verwende am liebsten die 80%ige Schokolade „Panama Feinbitter“ oder sogar noch dunklere Varianten. Natürlich gibt es bei Naturata aber auch Vollmilch für alle, die es heller und süßer mögen.
Fazit zu meinem Schoko-Babka
Wie eingangs angekündigt, ist mein Schoko-Babka nicht so süß geworden, da ich ja immer versuche, so wenig ungesund wie möglich zu backen. Daher kommt bei mir auch kein klassischer Zucker in die Schüssel, sondern lieber Allulose oder Kokosblütenzucker, die den Blutzuckerspiegel nicht so ins Schwanken bringen. Deshalb verwende ich auch am liebsten die dunklen Schokoladen von Naturata, da diese weniger Zucker enthalten. Dementsprechend könnt ihr das Rezept natürlich noch abwandeln oder noch einen saftigen Guss über das Gebäck geben. Damit der Hefezopf außerdem schön aufgeht und locker wird, solltet ihr unbedingt die Tipps meiner Zubereitung beachten (lauwarme Zutaten verwenden, Teig ausgiebig kneten und lange genug gehen lassen).
Habt ihr schon einmal einen Schoko-Babka gebacken? Wie sind eure Erfahrungen mit Hefegebäck? Und was darf bei euch zu Ostern auf keinen Fall fehlen?
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2 Kommentare
Oh das sieht köstlich aus! Tolle Bilder :)
Danke dir!