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Hautpflege in der Schwangerschaft – unbedenklich & natürlich

von Elisabeth

Eine Schwangerschaft ist für viele werdende Mütter der Auftakt für eine Pflegeumstellung – für mich war der Sprung zwar nicht allzu groß, ich will euch aber unbedingt meine Erfahrungen und Tipps mit auf den Weg geben. Denn irritierende, hormonell wirkende und sonstige schädliche Inhaltsstoffe, wie sie in manch Kosmetikprodukt zu finden sind, gehen unmittelbar auf euer Kind über. Deshalb sind und waren für mich natürliche und unbedenkliche Produkte ein Muss. Worauf es bei der Hautpflege in der Schwangerschaft ankommt, welche Produkte ich euch besonders ans Herz legen kann und welche Stoffe ihr lieber meiden solltet, teile ich im heutigen Artikel mit euch. 

Schwangerschaft Hautpflege natürlich

Hautpflege in der Schwangerschaft – diese Inhaltsstoffe solltet ihr meiden

Verzichten solltet ihr jetzt auf alles, was eure Haut irritiert, austrocknet, langfristig schädigt, Unreinheiten begünstigt oder gar hormonell wirkt. Nach meinen Erfahrungen kann ich euch nur ans Herz legen, euch vor allem von den folgenden Stoffen fernzuhalten. Das ist nicht immer ganz einfach, aber mit ein paar Tricks schafft ihr das genauso gut wie ich. Euer Baby wird es euch danken (mein Kleiner hat es mir schon 1000x gedankt :D )

  • Synthetische Duft- und Farbstoffe

Um Irritationen oder gar Allergien nicht zu begünstigen, habe ich konsequent auf synthetische Duft- und Farbstoffe verzichtet. Diese sind in zertifizierter Naturkosmetik verboten, sodass ihr garantiert auf der sicheren Seite seid, wenn ihr Kosmetik mit einem Siegel von Natrue und Co. verwendet. Gleiches gilt übrigens für Silikone und Erdölprodukte. Jetzt mehr über zertifizierte Naturkosmetik erfahren. 

  • Alkohol

Alkohol in Hautpflegeprodukten wirkt in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum angewendet, austrocknend. Achtet deshalb auf Produkte, die frei von Ethylalkohol, Ethanol bzw. Alkohol denat. sind. 

  • Hautpflege in der Schwangerschaft ohne Duftstoffe

Die Melaninbildung läuft in der Schwangerschaft auf Hochtouren. Die Kombination aus Duftstoffen + UV-Strahlen kann deshalb schnell zu Hyperpigmentierung und unschönen Pigmentflecken führen. Um das zu vermeiden, habe ich während meiner Schwangerschaft noch mehr auf reizarme Produkte ohne Duftstoffe/ ätherische Öle gesetzt. Wie ihr diese erkennt und viele weitere Infos zu der Thematik, könnt ihr hier nachlesen. 

  • scharfe Tenside

Ihr wollt eure Haut jetzt auf keinen Fall irritieren oder unnötig austrocknen. Deshalb solltet ihr bei Haut und Haar entweder auf eine tensidfreie Reinigung setzen oder nur Produkte mit milden Tensiden verwenden. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

  • Nano-Partikel

Wer schwanger ist, sollte das ganze Jahr über Sonnenschutz  verwenden, um die bereits erwähnte Entstehung von Pigmentflecken einzudämmen. Für mich gehört Sonnenschutz zwar sowieso dazu, aber auch ich habe mir noch einmal ganz genau angeschaut, welche Filter in meinen Cremes enthalten sind. Hier ist nämlich Vorsicht geboten, da einige chemische UV-Filter hormonell wirken können. Aber auch der mineralische Filter Titandioxid wird hin und wieder in Nano-Größe eingesetzt, worauf ich und mein Baby gut und gerne verzichten können. Hier erfahrt ihr mehr über mineralische und chemische Filter. 

  • hochdosierte Wirkstoffe

Ihr liebt Wirkstoffkosmetik mit Fruchtsäuren, Retinol und Co? In der Schwangerschaft und Stillzeit habe ich auf diese verzichtet, auch wenn es dazu noch keine eindeutigen Studien gibt. Da gilt für mich aber lieber mehr Vorsicht walten zu lassen, als ein unnötiges Risiko einzugehen.

Hautpflege + Schwangerschaft = natürlich, hochwertig & reizarm

Nachdem ihr jetzt wisst, auf welche Inhaltsstoffe ihr während der Schwangerschaft (und am besten generell) verzichten solltet, möchte ich euch nun natürlich noch ein paar Produkte empfehlen, die ihr problemlos verwenden könnt und mit denen ich bestens gefahren bin. Eure Hautpflege in der Schwangerschaft sollte auf jeden Fall feuchtigkeitsspendende Produkte umfassen, die das Gewebe elastisch halten. Auch milde und schützende Pflegeprodukte sind jetzt gefragt.

Gesichtspflege in der Schwangerschaft

Zur Gesichtsreinigung ist der Sheabutter Cleanser von Martina Gebhardt ein Traum, der gründlich und sanft zugleich reinigt  und außerdem rückfettend  wirkt. Wer es luxuriöser und etwas leichter liebt, dem empfehle ich den Cleanser von Esse mit minimalem Vanille-Duft. Ich kann euch beide Produkte ohne Bedenken ans Herz legen.

Die anschließende Pflege im Gesicht sollte minimalistisch und hochwertig sein und nicht komedogen wirken. Aufgrund der Hormonumstellung empfehle ich euch dementsprechend Produkte, die die Poren nicht verstopfen und Unreinheiten nicht begünstigen. Pure Öle, wie Hanföl oder Tamanuöl, aber auch Seren mit Hyaluronsäure haben mir bestens geholfen, meine Haut gesund und strahlend zu pflegen. Sonnencreme solltet ihr ebenfalls nicht vergessen – auch im Winter – um die bereits erwähnten Pigmentflecken zu vermeiden. Mein Favorit für’s Gesicht stammt von Hynt Beauty – ohne Duft & ohne Weißeln.

Schwangerschaft Gesichtspflege reizarm

Hautpflege in der Schwangerschaft für den Körper

Für den Körper ist ein mildes Duschgel, zum Beispiel von Liv Vegan, ideal. Dieses ist reizarm formuliert, preiswert und im Drogeriemarkt erhältlich. Zur anschließenden Körperpflege könnt ihr auf pure Öle in hochwertiger Bio-Qualität – zum Beispiele von Primavera – setzen, um eure Haut elastisch zu halten. Ich habe am liebsten Mandelöl und Weizenkeimöl verwendet.

Hautpflege Schwangerschaft

Haarpflege in der Schwangerschaft

Als Shampoo solltet ihr ein Produkt mit milden Tensiden verwenden. Empfehlen kann ich zum Beispiel die Marken Safeas und Sanoll, über die ich bereits in diesem Artikel berichtet habe. Auch Lavaerde oder Roggenmehl zur Haarwäsche sind empfehlenswert und ideal für alle, die es minimalistisch mögen.

Haarpflege Schwangerschaft Naturkosmetik

Fazit: Milde Hautpflege in der Schwangerschaft

Im Großen und Ganzen musste ich auf wenig verzichten während der letzten 9 Monate, da ich auch vorher schon kritisch auf Inhaltsstoffe geguckt habe und bereits seit Jahren ausschließlich Naturkosmetik verwende. Trotzdem kamen auch für mich noch einige wenige No Gos hinzu, die ich als Schwangere zusätzlich gemieden habe. Insbesondere bei Wirkstoffkosmetik musste ich mich etwas zügeln. Im Nachhinein ist das aber eine sehr positive Entwicklung, da ich nun noch kritischer bin. Denn was für mein Kind nicht gut ist, wird auch für mich nicht immer optimal sein.

Ganz besonders am Herzen liegt mir zusätzlich noch das Thema Schwangerschaftsstreifen, da ich diese unbedingt vermeiden wollte. Mit der entsprechenden Pflege und einigen weiteren Tipps, kann man aber sehr gut vorbeugen. Daher widme ich diesem Thema in den nächsten Wochen noch einen eigenen Artikel. Falls ihr Dinge habt, die euch noch besonders interessieren, könnt ihr mir gerne schreiben, vielleicht veröffentliche ich dazu dann noch weitere Blog-Beiträge.

Was sind eure Erfahrungen bezüglich Hautpflege in der Schwangerschaft? Falls ihr noch konkrete Fragen habt, schreibt mir gerne in den Kommentaren.


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4 Kommentare

Mia 17. Januar 2019 - 12:03 pm

reizarm ist ja generell super! in der Schwangerschaft natürlich besonders! LG

Antworten
Andrea 19. Januar 2019 - 2:07 pm

Schöne Produkte stellst du da vor. Ich finde ja den Hynt Sonnenschutz echt verlockend. Aber der von vielen blumig beschriebene Duft hat mich bisher abgehalten. Du schreibst ja jetzt , Hynt sei ohne Duft. Wurde wohl Rezeptur verändert?
Schönes Wochenende
Andrea

Antworten
Elisabeth 20. Januar 2019 - 5:47 pm

Hallo Andrea, habe auch schon überlegt, ob die Rezeptur verändert wurde, da ich meine erste Flasche als blumig duftend in Erinnerung habe. Inzwischen ist der Geruch deutlich neutraler, keineswegs aufdringlich und kommt nur durch die enthaltenen Öle und Pflanzenextrakte zustande. Und ich sagen das als jemand, der stark duftende Produkte überhaupt nicht ab kann :) Lg

Antworten
Andrea 20. Januar 2019 - 8:11 pm

Danke für deine Rückmeldung. Das klingt ja schon mal gut. Sonnenschutz im Organic Bereich war bisher keiner zu finden, der mich restlos überzeugt. Hynt wird auf jeden Fall getestet.

Antworten

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