Startseite Nachhaltigkeit Weil die kleinen Taten zählen: 5 Dinge, die jeder für mehr Nachhaltigkeit in seiner Stadt tun kann

Weil die kleinen Taten zählen: 5 Dinge, die jeder für mehr Nachhaltigkeit in seiner Stadt tun kann

von Elisabeth

Ich betreibe meinen Blog jetzt seit fast 10 Jahren. Und was ich damit tue, ist vor allem eines: Euch Schritte für mehr Nachhaltigkeit im Alltag aufzuzeigen. Dabei sind die Dinge mal klitzeklein, mal etwas größer. Ob es nun der Kauf eines plastikfreien Shampoos, das Kochen mit saisonalem Gemüse oder der Umstieg auf faire Mode ist – all das sorgt für mehr Nachhaltigkeit in unserer schnelllebigen, ungesunden Welt und ändert etwas im Bewusstsein von uns allen. Denn wer nicht anfängt, wird auch nie ans Ziel kommen.

Anzeige

Mehr Grün in Hamburg dank Biotaurus

Ihr könnt euch also sicher denken, wie erfreut ich über die Einladung zu einer Begrünungsaktion in Hamburg von Biotaurus war, um dort genau diesen Plan zu verfolgen, den ich nun auch schon so lange lebe: Mit kleinen Schritten etwas bewegen. Aber von vorne: Wer ist eigentlich Biotaurus und was haben wir zusammen in Hamburg gemacht?

Das ist Biotaurus

Bei Biotaurus handelt es sich um ein noch junges Unternehmen aus Bayern, das sich auf nachhaltige Garten- und Haushaltsprodukte spezialisiert hat. Alles ist bio, vegan und obendrein bienenfreundlich. Im Fokus sollen heute die Gartenprodukte stehen, bei denen es sich genau genommen um eine Art Dünger-Alternative handelt, die die Nährstoffdichte im Boden vergrößert.

Diese Mikroorganismen sind insbesondere dafür gut, dass sich eure Pflanzen im Garten, auf dem Balkon oder in den eigenen vier Wänden bestens entwickeln. Quasi Dünger 2.0.

Begrünungsaktion in Hamburg

Um gleich zur Tat zu schreiten, haben wir uns in Hamburg Altona getroffen um mit gutem Beispiel voran zu gehen. Plan war, eine leblose Fläche zu begrünen, sodass dort zukünftig Bienen und andere Insekten ein Zuhause finden. Dabei hatten wir tatkräftige Unterstützung von professionellen Gärtnern, mit denen wir die Fläche erst vorbereitet, also ein wenig aufgelockert, und schließlich neu bepflanzt haben. Dafür zum Einsatz kamen verschiedenen Samen und Seedbombs, die für eine möglichst bunte und vielfältige, mit heimischen Blumen bepflanzte Blumenwiese, sorgen sollten bzw. werden. Wie das Ganze in der Umsetzung aussah, könnt ihr euch gerne in meiner Instagram-Story ansehen, die ich euch als Highlight gespeichert habe.

Artenvielfalt & Nachhaltigkeit

Warum wir das Ganze gemacht haben? Klar, so eine bunte Blumenwiese ist schön anzusehen. Aber dahinter steckt noch viel mehr. Denn wenn ihr euch sämtliche Grünflächen einmal anseht, werdet ihr wahrscheinlich feststellen, dass diese nicht sonderlich vielfältig bepflanzt sind. Aber genau diese Vielfalt ist wichtig für die Diversität der dort lebenden Insekten und anders herum. Und genau diese geht leider immer weiter zurück. Denn manche Tiere sind auf bestimmte Pflanzen angewiesen und bestimmte Pflanzen und Blumen blühen nur, wenn sie von bestimmten Insekten bestäubt und somit vermehrt werden. Um das Artensterben von beispielsweise Wildbienen aufzuhalten, ist es jetzt höchste Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Und hier kann wirklich jeder mithelfen.


5 Tipps, wie ihr eure Stadt effektiv grüner macht:

Da wir vor Ort mit Gärtnern gesprochen haben, möchte ich euch deren Tipps nicht vorenthalten. Denn einfach nur eine Seedbomb auf die Wiese zu werfen, ist leider nicht sehr effektiv.

  1. Boden vorbereiten
    Bitte verstreut das Saatgut nicht einfach wahllos, denn sonst ist es sehr wahrscheinlich, dass dieses wegfliegt und nicht keimt. Deshalb sollte der Boden zunächst etwas aufgelockert werden, bevor ihr das Saatgut verteilt.
  2. Samen verstreuen
    Helft mit dem passenden Saatgut dabei, Blühwiesen zu erschaffen. Nehmt eine Teelöffel große Menge und verstreut diese auf ca. 1 Quadratmeter Fläche. Eine große Auswahl an heimischen und bienenfreundlichen Blumensamen findet ihr zum Beispiel bei den Stadtgärtnern oder in lokalen Blumen- und Pflanzenläden.
  3. Boden wässern
    Damit auch alles wirklich die Chance hat, zu keimen und nach ein paar Wochen zu blühen, muss eure Saat direkt ein wenig gewässert werden.
  4. Boden nähren
    Um eure neuen Blumen schließlich noch mit wertollen Nährstoffen zu versorgen, könnt ihr noch zu den Mikroorganismen von Biotaurus greifen. Diesen natürlichen Bodenaktivator findet ihr bei Biotaurus in den verschiedensten Ausführungen – egal, ob ihr nun Gartengemüse, Beeren oder Kräuter pflanzt.
  5. Passende Fläche auswählen
    Bei freien Flächen in der Natur kann es schnell zu vertaner Liebesmüh kommen, da diese regelmäßig gemäht werden. Ihr könnt solche Begrünungsaktionen in der freien Natur aber bei eurer Stadt anmelden, sodass diese nicht wieder zerstört werden. Alternativ könnt ihr zumindest in eurem Garten oder auf eurem Balkon für Artenvielfalt sorgen.

Mir hat diesen Aktion mal wieder vor Augen geführt, dass wirklich jeder etwas für mehr Nachhaltigkeit tun kann. Habt ihr jetzt auch Lust bekommen oder noch mehr Tipps, die jeder einfach umsetzen kann?


Auch interessant:

Das könnte dir auch gefallen

Hinterlasse einen Kommentar

Mit der Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Speicherung deiner angegebenen Daten. Weitere Infos findest du in meiner Datenschutzerklärung.

Diese Website benutzt Cookies. Wenn du sie nutzt, gehe ich von deinem Einverständnis aus. Weitere Infos in der Datenschutzerklärung. Ok Ansehen