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10 Tipps für glänzende und gesunde Haare

von Elisabeth

Über 3 Milliarden Euro werden in Deutschland jährlich für Haarpflegemittel ausgegeben. Kein Wunder, denn lange, gepflegte und glänzende Haare gelten hierzulande als Schönheitsideal. Meine 10 Tipps für schöne und gesunde Haare stelle ich euch in diesem Artikel vor.

1. Shampoo ohne Silikone
Zum Glück haben bereits zahlreiche Hersteller erkannt, dass Silikone in Shampoos nicht mehr das Non plus ultra sind. Der aus Erdöl gewonnene Inhaltsstoff ist nämlich nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern tut auch eurem Haar nichts Gutes. Zwar legt er sich wie ein Film um jedes einzelne Haar, wodurch diese glatt und glänzend aussehen, darunter aber austrocknen können. Damit sie wieder richtig atmen und Pflegestoffe aufnehmen können, empfehle ich euch, silikonfreie Shampoos zu verwenden.

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2. Richtiges Haarewaschen
Schnell nachfettende und gleichzeitig trockene Haarspitzen waren jahrelang meine Begleiter. Tägliches Haarewaschen mit viel zu viel Produkt, mit dem ich mir den kompletten Kopf eingeseift und dann sofort wieder ausgespült habe, waren für mich normal. Jetzt weiß ich, wie es besser geht, wasche oftmals nur jeden zweiten Tag und habe insgesamt schönere und gesündere Haare:

  • eine kleine Menge mildes Shampoo verwenden
  • Shampoo lediglich in den Ansatz geben, gut einmassieren, kurz wirken lassen, dann ausspülen
  • Vorgang wiederholen

3. Brüchige Haare? Nein danke!
Aufwendige Frisuren mit Lockenstab und Haarnadeln können zwar super aussehen, sind aber nicht gerade förderlich für gesundes Haar. Die oberste Haarschicht wird durch Hitze und Metall beschädigt, sodass die verschiedenen Tools nur unregelmäßig eingesetzt werden sollten.

4. Haaren und Kopfhaut Pausen gönnen
Habt ihr eure Haare doch einmal zu sehr strapaziert, solltet ihr ihnen dringend eine Pause gönnen. Das bedeutet auf jegliche Reize zu verzichten. Waschen, ständiges Bürsten, Frisieren etc. können auch mal ein paar Tage warten. Auch solltet ihr es mit Pflegeprodukten nicht zu gut meinen, da eure Haare ansonsten schlapp machen können.

5. Extra-Portion Pflege
Hin und wieder verwöhne ich meine Haare mit zusätzlicher Pflege. Statt fertiger Packungen aus dem Tiegel, greife ich meistens zu folgenden Mitteln:

  • Als Leave-in über Nacht gebe ich gerne ein wenig Kokosöl in meine feuchten Haare. Dieses schließt die Schuppenschicht und bringt die Haare zum Glänzen
  • Besonders nährend für die Haare ist eine Wäsche mit Roggenmehl, worüber ich hier bereits ausführlich berichtet habe.
  • Hin und wieder verwende ich eine ayurvedische Haarkur – wie diese von Khadi – mit der ich ein tolles Ergebnis erziele.

Hausmittel für gesunde Haare

6. Milde Shampoos verwenden
Aggressive Tenside wie Sodium Laureth Sulfate und Sodium Lauryl Sulfate sorgen zwar dafür, dass eure Haare richtig sauber werden, sie reinigen allerdings zu stark und entfetten somit langfristig Kopfhaut und Haare. Ich setze seit Jahren auf Produkte mit milden Tensiden und fahre damit sehr gut.

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7. Wenn Farbe, dann Pflanzenhaarfarbe
Regelmäßiges Färben mit chemischen Mitteln greift die Haarstruktur an – ganz anders Pflanzenhaarfarbe. Die Farben auf Basis von Henna, Indigo und Co. kolorieren nicht nur, sondern pflegen gleichzeitig, schaffen Glanz und sichtbares Volumen. Über erste Erfahrungen habe ich bereits hier geschrieben.

8. Spitzen schneiden
Bevor trockene und splissige Spitzen überhaupt entstehen, gehe ich regelmäßig zum Friseur.

9. Haarspülung
Nicht so pflegend wie Haarkuren, aber mit glättendem Effekt, überzeugen Conditioner. Ich greife etwa einmal pro Woche zu einer Haarspülung. Je nach Haartyp – zum Beispiel bei trockenem oder krausem Haar – kann es sein, dass ihr nach jeder Haarwäsche Conditioner benötigt, um euren Schopf zu bändigen und kämmbar zu machen. Eines meiner liebsten Produkte habe ich euch hier vorgestellt.

10. Schönheit von innen
Neben all den Helferlein, die von außen für schöne und gesunde Haare sorgen können, trägt – wie sollte es anders sein – auch die Ernährung einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Seit ich mich nicht mehr ausschließlich vegetarisch ernähre, habe ich zum Beispiel keinen Haarausfall mehr. Allgemein solltet ihr auf eine ausgewogene Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Folsäure und Eisen achten, was ihr durch viel (grünes) Gemüse aber auch durch Nüsse und Fisch erreicht.

Was unternehmt ihr für schöne gesunde Haare?

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6 Kommentare

strawberrymouse 22. April 2016 - 11:38 pm

Ich muss sagen, dass ich diesen Hass gegen Silikone so gar nicht nachvollziehen kann. Klar, ich versuche auch auf sie zu verzichten, weil sie für die Umwelt einfach schlecht sind…aber ansonsten? Man benutzt ja auch Make Up um die unschöne Stellen zu kaschieren und Schönes zu betonen, warum sollte man das bei den Haaren nicht auch tun? Vor allem, weil man inzwischen weiß, dass Build Up und Co nicht zutreffend sind. Zudem handelt es sich bei Haaren um Hornfäden, die atmen noch weniger als Haut ;).
Die milden Tenside unterstreiche ich! Ich vertrage inzwischen SLS und SLeS gar nicht mehr auf dem Kopf, einfach weil sie viel zu aggressiv sind.

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Elisabeth 23. April 2016 - 8:29 am

Hass ist vielleicht etwas übertrieben. ;) Aber Silikone tun nun einmal nichts für unsere Haare – nur weil sie auf den ersten Blick gut aussehen mögen, sind sie noch lange nicht gesund. Sie stellen einfach eine Barriere dar, wodurch Pflegestoffe nicht aufgenommen werden können. Auch bei Make-up ist das in meinen Augen keine Lösung und ich bin froh, dass es mittlerweile Produkte ohne Silikonöle gibt. Lg

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strawberrymouse 25. April 2016 - 12:34 am

Stimmt, das ist etwas harsch ausgedrückt ;).
Na ja, „nichts“ würde ich nichts sagen: sie tun ja etwas, in dem sie sie besser aussehen lassen :D Foundation und Co folgen da ja dem gleichen Prinzip.
Der Barrieren-Ansatz lässt sich aber auch umkehren: die Pflegestoffe, die darunter gegeben werden, können besser wirken. Und in Sachen Hautpflege ist das natürlich erst recht super, weil der TEWL so minimiert wird.
Fakt bleibt aber, dass sie schlecht für die Umwelt sind, also verzichte ich auch darauf.

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Johanna 24. April 2016 - 1:17 am

statt haarspülung schwöre ich mittlerweile auf die saure rinse mit apfelessig! einfach nach dem haarewaschen noch einen liter kaltes wasser mit 4EL essig über die haare kippen – das kalte wasser schließt die schuppenschicht und der essig entkalkt (dafür würde ein teurer conditioner auch sorgen). keine sorge, es bleibt nach dem trocknen kein essiggeruch zurück!

meine haare waren noch nie so glänzend und ich muss sie nicht mehr föhnen, da sie erstaunlicherweise extrem schnell lufttrocknen und total seidig aussehen. zudem spart man sich einen haufen geld und der duschabfluss wird auch gleich entkalkt ;-) love it! <3

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Anja 25. April 2016 - 5:56 pm

Das klingt ja toll. Davon habe ich noch nichts gehört. Beim Kokosöl habe ich Angst, dass meine Haare am anderen Tag total fettig aussehen. Ich werde diese Essig-Kur auf jeden Fall mal ausprobieren. Danke für den Tip.

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Elisabeth 29. April 2016 - 10:09 am

Eine saure Rinse mache ich immer, wenn ich meine Haare mit Roggenmehl wasche. Das Ergebnis ist dann einfach schöner. Bei jeder Haarwäsche halte ich es nicht für notwendig und auch etwas zu zeitaufwendig.

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