Startseite Nachhaltigkeit Nachhaltiges Badezimmer: Mit diesen 6 Tipps sagt ihr Müll den Kampf an

Nachhaltiges Badezimmer: Mit diesen 6 Tipps sagt ihr Müll den Kampf an

von Elisabeth

Ich würde sagen, dass ich bereits einen nachhaltigen Lebensstil führe. Schaue ich mir jedoch meinen Müll an, der täglich anfällt, bin ich von Zero Waste noch meilenweit entfernt. Aber wie bei allem, ist auch das Reduzieren von Müll und insbesondere von Kunststoffen ein Prozess. In der Küche habe ich bereits zahlreiche plastikfreie Alternativen gefunden, worüber ich hier berichtet habe. Aber wie siehts im Badezimmer aus? Meine 6 wichtigsten Produktempfehlungen für weniger Plastik und mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer stelle ich euch heute vor.

Bio-Wattepads von Ebelin dm
Wegwerf-Pads sorgen für zu viel Müll!

Badezimmer nachhaltig & plastikfrei gestalten

Es ist gar nicht schwer, sich von unnützem Plastik zu trennen. Schmeißt aber auf keinen Fall noch funktionierende Dinge weg. Ersetzt nur, was nicht mehr funktioniert oder eben Verbrauchsgegenstände. Denn nichts ist weniger nachhaltig, als funktionierende Dinge in den Müll zu schmeißen. Wenn ihr nach und nach Dinge austauschen wollt, findet ihr im Folgenden meine Empfehlungen für ein nachhaltiges Badezimmer.  

6 nachhaltige Alternative im Bad

1. Nachhaltige Abschminkpads von Bambaw

Make-Up-Fans aufgepasst! Mit den nachhaltigen Abschminkpads von Bambaw könnt ihr eure Haut sanft und gleichzeitig nachhaltig reinigen. Diese Pads bestehen aus Bambus und Baumwolle und sind in zwei Ausführungen zu haben: Die weichen Pads entfernen schonend euer Alltags-makeup, während die Frottee-Pads für starkes Make-Up oder ein sanftes Peeling geeignet sind. Im Gegensatz zu konventionellen Pads könnt ihr die von Bambaw ganz einfach in der Waschmaschine waschen und immer wieder verwenden. Das spart am Ende nicht nur Geld, sondern auch eine Menge Ressourcen. 

  • Kosten: 9,99€ (10 Stück)
  • Ideal für: Make-Up-Fans

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2. Badezimmer plastikfrei dank Rasierhobel von Shavent

Gut für die Umwelt und gut für euren Geldbeutel ist der nachhaltige Schwingkopfrasierer von Shavent. Dank seiner ergonomischen Kurven ist es quasi unmöglich, sich damit zu schneiden. Zudem enthält dieser Rasierer kein Plastik, kein Gummi und nichts als langlebiges Metall. Mit seinem edlen Design macht der Rasierhobel zusätzlich einiges her. Im Onlineshop gibt es nicht nur einzelne Rasierer oder Klingen, sondern auch die dazu passende Pflege, um Hautirritationen vorzubeugen sowie einiges an Zubehör. Shavent ist der Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit nicht Verzicht bedeutet. Obendrein sehen diese nachhaltigen Rasierer auch viel besser aus als jeder Einmal- bzw. Wegwerfrasierer.

  • Kosten: Ab 105€
  • Ideal für: Alle, die glatte Haut lieben und sich eine nachhaltige Rasur wünschen

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3. Po-Dusche von Bidetlity: Zusatz zu Toilettenpapier

Mit der Po-Dusche von Bidetlity tut ihr nicht nur eurem Intimbereich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Außerdem könnt ihr so bares Geld sparen, da ihr den Verbrauch an Toilettenpapier massiv verringert. Insgesamt spart ihr damit ca. 15 Kilogramm Papier pro Jahr! Wahnsinn oder?! Die praktische Po-Dusche von Bidetlity ist gleich doppelt nachhaltig: Neben der Ersparnis von großen Mengen Toilettenpapier, besteht diese aus BPA-freiem Bio-Kunststoff und ist obendrein portabel, sodass ihr sie auch mit auf Reisen nehmen könnt. Im Onlineshop gibt es zudem einiges an Zubehör wie z.B. passende Wandhalter oder Ersatz-Duschköpfe. Beim Kauf jeder Po-Dusche pflanzt das Unternehmen außerdem 5 Bäume. Alle Emissionen, die bei der rohstoffgewinnung, Produktion, Transport und Entsorgung anfallen, werden damit ausgeglichen. Somit ist Bidetlity CO2 neutral. Insgesamt spendet das Startup 10% des Gewinns an ökologische & soziale Projekte. 

  • Kosten: Ca. 29€
  • Ideal für: Alle Zero-Waste-Fans

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4. Nachhaltige Zahnbürsten von Tepe

Auch an Zahnbürsten ist der Nachhaltigkeits-Trend nicht vorbeigegangen! Die nachhaltigen Zahnbürsten von Tepe bestehen aus recyceltem Kunststoff oder aus biobasiertem Kunststoff. Das bedeutet, dass z.B. Lebensmittelabfällen, Algen oder auch landwirtschaftlichen Nebenprodukten ein neues Leben eingehaucht wird. Tepe bietet euch genau die Zahnbürste, nach der ihr auch ganz konkret filtern könnt, z.B. nach einem extra kleinen Bürstenkopf oder nach der Borstenstärke. Mit den bunten Farben der Zahnbürsten macht das Zähne putzen auch Spaß und bringt zusätzlich einen schönen Farbklecks ins Badezimmer. So macht das Zähneputzen auch Kindern Spaß.

  • Kosten: Ca. 2,15€ 
  • Ideal für: Eine nachhaltige Zahnhygiene für die ganze Familie

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5. Naturkosmetik von Puremetics

Kosmetik ganz ohne Mikroplastik findet ihr bei Puremetics. Hier findet ihr Naturkosmetik die plastikfrei und komplett vegan ist. Zudem sind alle Verpackungen recycelbar. Im Onlineshop gibt es wirklich alles, was man an Kosmetik so braucht. Wie wäre es z.B. mit einem wohlriechenden Dusch-Fluff? Oder lieber eine angenehme Peel-Off-Maske? Für alle, die sich nicht entscheiden können, gibt es auch diverse Sets mit einer vielfältigen Auswahl an Produkten. Für jede eurer Bestellungen wird zudem 1 Kilo Plastikmüll aus den Meeren geborgen. 

  • Kosten: Je nach Produkt, das Starterset gibts für ca. 65€
  • Ideal für: Naturkosmetik-Fans 

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6. Statt Binden und Tampons: Menstruationskappe von AllMatters

Dass Tampons und Binden nicht gut für die Umwelt sind, ist bekannt. Wie wäre es da mit einer Menstruationstasse, bzw. -kappe? Das Exemplar von AllMatters besteht aus medizinisch zugelassenem Silikon und ist somit frei von Bleichmitteln, Klebstoffen und Co. Zudem spart ihr einiges an Geld, da ihr die Tasse jahrelang verwenden könnt. Hier wird die Flüssigkeit gesammelt, statt einfach nur absorbiert wie bei konventionellen Menstruationsprodukten. Ihr könnt die Tasse problemlos auch beim Sport und über Nacht tragen und ganze 10 Jahre verwenden! 

  • Kosten: Ca. 24€
  • Ideal für: Alle, die mehr Leichtigkeit während der Periode brauchen

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Ist euer Badezimmer plastikfrei? Was unternehmt ihr, um nachhaltiger zu leben? Eure Tipps könnt ihr gerne in den Kommentaren teilen.MerkenMerken


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18 Kommentare

Melanie 17. Mai 2016 - 3:05 pm

Danke für deine Tipps!
Wattepads – wenn auch bio – gehören auch noch zu meinen „Sünden“ im Bad. Ebenso die Zahnpasta.
Richtig hygienisch finde ich die Stoffteile nicht – und selbstgemachte Zahnpasta … ich weiß nicht.
Ich setze auf Verpackung aus Glas und mache so gut es geht alles selbst oder kaufe es lose.
Es gibt auch richtig gute Rezepte für Putzmittel im Netz – günstig und definitiv umweltschonender.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema! Liebe Grüße.

Antworten
Elisabeth 17. Mai 2016 - 5:02 pm

Hallo Melanie, alles selbst herzustellen, ist natürlich noch besser und nachhaltiger. Ich taste mich da erst langsam heran und möchte noch einiges ausprobieren. Schön, dass du dich auch schon mit dem Thema auseinander setzt.
Liebe Grüße

Antworten
Alicia 28. August 2016 - 7:26 pm

Hey :) Ich benutze auch Stoffreste zum Abschminken und wasche die bei 90°C mit meinen Handtüchern. Das klappt super und ist hygienisch! Außer für Nagellack benutze ich noch herkömmliche Wattepads. Aber ich lackiere auch nur noch einmal im Monat meine Fußnägel :)

Antworten
Stephi 17. Mai 2016 - 3:09 pm

Tolle Tipps dabei! Ich bin auch gerade dabei, meine Lebensstil Zero Waste und vor allem auf weniger Plastik auszurichten. Meine Tipps für weniger Müll im Bad habe ich auf meinem Blog zusammengefasst: http://www.beautynella.de/lifestyle/zero-waste-5-tipps-fuer-weniger-muell-im-badezimmer/

Liebe Grüße!

Antworten
Elisabeth 17. Mai 2016 - 5:04 pm

Hallo Stephi, super, dass du deinen Lebensstil auch noch nachhaltiger gestalten willst und danke für deine Tipps!
Liebe Grüße

Antworten
Pasadena85 17. Mai 2016 - 6:21 pm

super Artikel !

Antworten
Pasadena85 17. Mai 2016 - 6:22 pm

noch vergessen: wiederverwertbare „Wattepads“ gibt es auch von Jemako

Antworten
Dagmar 15. August 2017 - 9:09 am

die sind doch aus mikrofaser oder?…. spült dann auch wieder mikroplastik in den „gulli“ – die kann man selber häkeln aus z.b. bio baumwolle mit etwas größerer nadel = weich.

das mache ich – und augenmakeup mit kokosöl und den weichen pads ist ein traum und schont die haut um die augen

Antworten
Andrea 17. Mai 2016 - 10:47 pm

Tolle Tipps, danke! Um ehrlich zu sein, traue ich mich an die wiederverwendbaren Wattepads nicht ran. Meine Augenpartie ist mit dem Alter so empfindlich geworden, dass ich bei einem normalen Wattepad immer nur die sanfte Seite verwenden kann. Baumwolle am Auge stelle ich mir grausam vor!
Viele deiner Tipps setze ich seit Langem um, z.B. die Öko-Reiniger. Und ich wäre noch nie im Leben auch nur auf die Idee gekommen, unter der Dusche das Wasser dauerhaft laufen zu lassen… Das wurde mir schon als Kind beigebracht, dass man abdreht beim Einseifen.
Prinzipiell versuche ich immer, überflüssigen Müll zu vermeiden. Da gehört auch die feste Seife dazu, auch wenn mein Freund anfangs gejammert hat. Inzwischen hat er sich daran gewöhnt! :)

Antworten
Elisabeth 19. Mai 2016 - 10:08 am

Liebe Andrea, super, dass es für dich normal ist, das Wasser beim Duschen auszumachen! Ich weiß aber, dass es für viele keine Selbstverständlichkeit ist. Und Seife zu verwenden ist auch Gewöhnungssache. :)
Viele Grüße

Antworten
Kerstin 18. Mai 2016 - 10:36 am

Danke für die Tipps. Eine Idee habe ich noch: Wir haben seit langem Mülltrennung auch im Bad. Vielleicht ist das bei anderen eh schon immer so gewesen, aber bei uns gab es früher nur einen Mülleimer im Bad mit dem Ergebnis, dass am Ende alles in den Restmüll musste. Jetzt können Wattepads (ja, ich weiß…), Haare usw. in den Komposteimer. Papier in den Papierkorb, Plastik in den gelben Sack und dann gibt es eigentlich kaum noch Restmüll. Dann finde ich es auch wichtig bei Toilettenpapier auf recyceltes Materieal umzustellen.

Antworten
Elisabeth 19. Mai 2016 - 10:09 am

Hallo Kerstin, toller Tipp! Ich denke, die meisten Menschen trennen ihren Müll im Badezimmer nicht. Toilettenpapier aus recycelten Materialien nutze ich ebenfalls. Lg

Antworten
Fliegenpilz 8. Juni 2017 - 3:00 pm

Was haben bloß immer alle mit Wattepads? Ich habe die noch nie in meinem Leben benutzt. Ich tusche mir die Wimpern, nutze Kajal und Concealer. Ich schminke mich nicht extra ab, sondern wasche mir ganz normal abends und morgens das Gesicht mit Seife und meinen Händen. Klappt wunderbar.

Antworten
Gana 8. Juni 2017 - 4:30 pm

Die Argumentation höre ich auch oft, das klappt aber nicht bei allen wunderbar und deswegen mag es jeder anders :) wie eben bei allen Dingen im leben. Ist doch gut, dass hier eine alternative geboten wird

Antworten
Elisabeth 8. Juni 2017 - 5:04 pm

Sehe ich auch so! :)

Antworten
Katharina 8. Juni 2017 - 5:42 pm

Ich habe auch waschbare Wattepads und ebenso waschbare „Feuchttücher“ für mein Baby, aus bio-bambusfrottee…auch luftgetrocknet angenehm weich.
Handgemacht von Katjuscha. Absolut zu empfehlen. Kommen in einem hübschen Stoffbeutelchen, dessen Stoff man selber aussuchen kann und der dann auch noch hübsch aussieht im Bad

Antworten
Elisabeth 8. Juni 2017 - 10:16 pm

Super Tipp, danke dir!

Antworten
Mara 6. September 2018 - 2:08 pm

Hey!
Zum Thema „rasieren“: Benutzt du einen Rasierhobel und wenn ja welche Erfahrung hast du damit gemacht? Auf dem Bild sieht es so aus. Wo hast du diesen gekauft? Welche Produkte verwendest du? Gerne auch einen Blogbeitrag dazu.

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