Baumwollsamenöl wird – wie der Name bereits verlauten lässt – aus den Samen der Baumwollpflanze gewonnen. Dies geschieht entweder durch Extraktion oder bei besserer Qualität durch Kaltpressung der Samen. Bei dem Öl handelt es sich um ein Nebenprodukt, das bei der Baumwollproduktion anfällt. Auch wenn weltweit sehr viel Baumwolle angebaut und verarbeitet wird, gehört das Samenöl zu den seltenen Ölen. Wer Baumwollsamenöl kaufen möchte, sollte auf Bio-Qualität achten, da die Pflanze größtenteils mit Pestiziden behandelt wird und somit auch das Öl verunreinigt ist. Ihr findet es auch unter der Bezeichnung Baumwollöl, Cotttonöl oder Gossypium herbaceum seed oil.
Die wichtigsten Fakten zu Baumwollsamenöl auf einen Blick
- Kann durch Pressung oder Extrahierung mithilfe von Lösungsmitteln gewonnen werden
- Roh gepresst ist das Öl aufgrund des giftigen Gossypols rotbraun gefärbt
- Baumwollsamenöl ist ein halb trocknendes Öl
- Kann sowohl für die Hautpflege als auch in der Küche verwendet werden
- Enthält besonders viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren
- Oftmals hohe Pestizidbelastung bei Baumwolle – daher nur in Bio Qualität kaufen
Baumwollöl – Inhaltsstoffe, Anwendung & Wirkung
Das Pflanzenöl besitzt einen hohen Anteil Vitamin E, weshalb es bestens zur Hautpflege geeignet ist. Es ist Prinzipiell für jeden Hauttyp geeignet, wird aber besonders bei reifer und sensibler Haut verwendet, da es sehr mild und feuchtigkeitsspendend wirkt und bei langfristiger Anwendung Pigmentflecken reduzieren kann. Seine glättende und nährende Wirkung machen das Baumwollsamenöl beliebt und besonders. Darüber hinaus kann es auch zur Haarpflege angewendet werden, um für extra Spannkraft, Schutz und Glanz zu sorgen. Es gilt als stabiles Öl und kann auch relativ stark erhitzt werden. Das macht es auch für die Lebensmittelindustrie interessant, wo es vor allem in den USA verwendet wird. Hier wird immer noch intensiv Baumwolle angebaut und das Öl fällt als Nebenprodukt an.
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