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10 Tipps für mehr Gemüse im Alltag

von Elisabeth

Obst konnte ich schon immer richtig viel verschlingen. Wenn ich nur an saftige Erdbeeren oder süße Trauben denke… 500 Gramm sind schnell verputzt. Bei Gemüse habe ich mich dagegen lange Zeit etwas schwerer getan. Geht es euch auch so? Dabei ist Gemüse voller Vitamine und Mineralien, die uns gesund und fit halten und im Gegensatz zu Obst den Blutzuckerspiegel nicht so schnell in die Höhe treiben. Mittlerweile ist diverses Grünzeug von meinem Speiseplan gar nicht mehr wegzudenken. Deshalb möchte ich euch heute 10 Tipps für mehr Gemüse im Alltag vorstellen.

Mehr Gemüse essen leicht gemacht

1. Gemüse einkaufen

Das Wichtigste ist natürlich, Gemüse zuhause zu haben. Wenn euer Kühlschrank voll mit Grünzeug ist, „müsst“ ihr es quasi verbrauchen.

2. Morgens starten

Ich bevorzuge eher ein süßes Frühstück in Form von Müsli oder Porridge, wo Gemüse natürlich fehl am Platz ist. Oft trinke ich aber auch einen grünen Smoothie stattdessen, der mir wahnsinnig viele Nährstoffe liefert. Denn neben süßem Obst haben hier auch Spinat, rote Beete, Mohrrüben und viele andere Gemüsesorten Platz. Erhöht den Gemüse-Anteil am besten nach und nach. Alternativ finden auf eurer Stulle auch ein paar Scheiben Gurke Platz.

3. Gemüse im Mittelpunkt

Früher habe ich gedacht „Ich habe Lust auf Nudeln – was esse ich dazu?“. Inzwischen gehen mir eher Dinge wie „Kürbisse haben Saison – was kann ich daraus kochen?“ durch den Kopf. Probiert auch mal aus, das Gemüse in den Fokus zu nehmen und eure Gerichte drum herum aufzubauen.

4. Zu jeder Mahlzeit etwas Grünes

Wenn euch Punkt 3 zu schwer fällt, könnt ihr für den Anfang versuchen, zu jeder Mahlzeit etwas Grünes dazu zu essen. Ich habe zum Beispiel Blattsalat in meinen Essens-Alltag integriert. Denn da sich Salat nicht sehr lange hält, bin ich quasi gezwungen, jeden Tag eine Portion zu vertilgen.

5. Saisonalität schafft Abwechslung

Immer nur Möhren und Paprika? Muss nicht sein! Denn das ganze Jahr über haben die unterschiedlichsten Sorten Saison, sodass es auf dem Teller alles andere als langweilig wird. Wie wäre es mal mit Mangold, Rote Beete, Pastinaken oder Rosenkohl?

Wenn ihr mir bei Instagram folgt, seht ihr, wie ich jegliches Gemüse in meinen Speiseplan integriere. Hier seht ihr eine Auswahl.

Gemüse essen im Alltag

6. Die Alternative zu Chips und Co.

Ich liebe es, vor dem Fernseher oder im Kino etwas zu knabbern. Für Gemüsesticks fehlt mir jedoch oft die Lust oder Zeit, weshalb ich stattdessen zu Cocktailtomaten oder selbstgemachten Gemüsechips greife.

7. Lieblingsgericht aufpimpen

Ihr wollt auf Pizza und Lasagne nicht verzichten? Kein Problem! Denn auch jedes noch so ungesunde Lieblingsgericht lässt sich mit Zucchini, frischem Spinat und Co. wunderbar aufwerten.

8. Herbstzeit ist Suppenzeit

Zur kalten Jahreszeit finde ich Suppen und Eintöpfe genial. Ich koche meistens eine große Portion für zwei Tage und schmeiße nahezu alles in den Topf, was mir gerade über den Weg läuft :) Nein im Ernst, insbesondere jetzt, wo diverse Kohlsorten und Kürbisse Saison haben, fällt es mir gar nicht schwer, daraus ein leckeres Süppchen zu kreieren. Am besten mit frischen Kräutern abschmecken und nicht verkochen lassen, damit noch genügend Vitamine erhalten bleiben.

9. Bio-Gemüse für vollen Geschmack

Ihr findet Tomaten und Gurken einfach nur wässrig und geschmacklos? Das ging mir früher auch so. Seit ich aber im Bioladen einkaufe und dazu noch auf regional angebaute Lebensmittel setze, merke ich einen enormen Unterschied. Neben möglicher Pestizidbelastung, vermeidet ihr damit einiges an Plastik, worin viele Lebensmittel im Supermarkt schließlich eingeschweißt sind.

10. Tipp für mehr Gemüse: Es muss schmecken

Ihr könnt euch partout nicht mit Roter Beete anfreunden? Aubergine hat euch noch nie geschmeckt? Dann lasst es doch einfach weg. Denn wenn ihr an etwas keine Freude habt bzw. es euch nicht schmeckt, werdet ihr es langfristig auch nicht in euren Speiseplan integrieren. Denn ein wenig Spaß soll gesunde Ernährung schließlich auch machen.

Esst ihr viel Gemüse? Wenn ihr noch weitere Tipps für mehr Gemüse im Alltag habt, schreibt diese in die Kommentare.


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3 Kommentare

Ginni 10. November 2015 - 7:06 pm

Früher mochte ich Gemüse überhaupt nicht, eigentlich nur Erbsen, Möhren und Bohnen aus der Dose. Mittlerweile esse ich recht viel Gemüse, wobei ich mixe zwischen frisch, Bio / nicht Bio und tiefgekühlt oder aus der Dose. Was verfügbar ist und gut aussieht, kaufe ich frisch, vorzugsweise Bio. Erbsen, Brokkoli oder Spinat jedoch meistens lieber tiefgekühlt. Passierte Tomaten oder gehackte Tomaten ohne Zusätze dann aus der Dose. All mein Gemüse in Bio zu kaufen ist mir jedoch oft zu teuer und auch zu aufwendig. Vieles gibt es nicht immer in Bio, dann extra noch zum Bioladen gurken, finde ich unnötig.
Heute Mittag gab es zB Spinat mit Süßkartoffeln (okay, kein richtiges Gemüse) und ein Veggie-Burger. Zum Abendessen gab es eine riesige Zucchini als Zoodles, eine Dose gehackte Tomaten, eine Karotte (als Karoodles) und dazu Soja-Gehacktes. Was ich an Gemüse so toll finde: Man kann viel davon essen (was ich gerne tue) und es ist voller Nährstoffe. Es macht auch durchaus satt (kommt auf die Menge an). Suppen und Eintöpfe, insbesondere in Kombination mit Hülsenfrüchten, finde ich auch richtig lecker…nicht nur in der kalten Jahreszeit.

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Siri 11. November 2015 - 9:05 am

Toller Artikel und schöne Ideen! Mittlerweile kaufe ich auch viel aus dem Bioladen oder auch tiefgekühltes Bio-Gemüse. Und da bekanntlich die Preise im Bioladen etwas höher angesetzt sind, habe ich mir zwangsläufig angewöhnt, saisonales Gemüse zu kaufen. Sind rote Beete im Angebot, kaufe ich die eben und schaue im Netz, was ich damit leckeres zaubern kann … und ich muss sagen, ich habe dadurch richtig tolle Gerichte gefunden!

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Anja 2. Oktober 2022 - 12:00 pm

Sehr hilfreicher Beitrag mit guten Tipps. Mir hat es geholfen, Gemüse zu integrieren. Z.B. als Brotaufstrich oder Butter Ersatz habe ich getrocknete Tomaten, Oliven, Cashewkerne und einen kleinen Schluck Rapsöl im Mixer zu einer Paste gemixt. Schmeckt super pur, aber auch unter Käse oder Wurst. Um mehr Eiweiß zu konsumieren und weniger Getreide, nehme ich gerne auch mal Kichererbsen Mehl. Die Pfannekuchen daraus sind einfach köstlich. Gemüse macht einen kreativ

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