Bei dem Öl der Macadamia handelt es sich um ein hochwertiges Pflanzenöl, das sowohl in der Kosmetik als auch in der Küche bestens geeignet ist. Denn die „Königin der Nüsse“ steckt voller wertvoller Stoffe, die sowohl für Haut und Haar, als auch für den Gaumen wahren Genuss bedeuten. Alles über die Zusammensetzung von Macadamiaöl, über Pflegetipps bis hin zu schmackhaften Rezepten, erwartet euch in diesem Beitrag. Eine Produktempfehlung halte ich außerdem für euch bereit. Viel Freude beim Lesen und Testen des Öls.
Inhalt
- Gewinnung des Macamianussöls
- Macadamiaöl-Wirkung bei Haut- und Haarpflege
- Die Macadamiaöl-Inhaltsstoffe im Detail
- Medizinische Wirkung des Nussöls
- Macadamiaöl Rezepte – Macadamianuss Rezepte
- FAQ’s – Wissenswertes auf einen Blick
Gewinnung des Macamianussöls
Australien gilt als das Ursprungsgebiet der Macadamianuss. Daher wird sie auch als australische Haselnuss oder Queenslandnuss bezeichnet. Seitdem sie 1930 zunächst in Hawaii, dann im südpazifischen Raum und zuletzt in Südafrika angebaut wurde, ist sie weltweit bekannt. Die Macadamianuss wächst am Macadamianussbaum, einem immergrünen Gewächs, das bis zu 15 m hoch werden kann. Nach ca. 7 – 8 Jahren Reifezeit trägt er 2 – 3 cm große, kastanienähnliche Steinfrüchte. Die Schale ist sehr hart. In den Früchten selbst findet sich jedoch bis zu 70% hellgelbes Öl. Dieses wird durch Kaltpressung der Nüsse gewonnen und als Macadamiaöl bzw. Macadamia Ternifolia Seed Oil bezeichnet. Der Geschmack und Geruch sind charakteristisch für die Nuss.
Macadamiaöl-Wirkung bei Haut- und Haarpflege
Aufgrund seiner reichhaltigen Fettsäuren, lässt sich wunderbar mit Macadamiaöl Hautpflege betreiben. Es bietet sich vor allem zur Pflege sensibler und trockener Haut an. Zudem wirkt das Nussöl regenerierend auf die Hautzellen, glättet kleine Fältchen und hinterlässt ein weiches Hautgefühl. Ebenfalls ist es empfehlenswert mit Macadamiaöl Haare zu pflegen. Bei trockenem, stumpfem Haar werden durch das Öl Feuchtigkeit und Nährstoffe abgegeben. Zudem wirken diese Effekte nicht nur auf die Haare selbst, sondern auch auf die Kopfhaut. Die Macadamiaöl-Wirkung ist beim Einmassieren in die feuchte Haut (bzw. Kopfhaut) noch effektiver, da es zusätzlich Wassermoleküle mit in die Haut transportiert, die ebenfalls für Feuchtigkeit sorgen.
Besonders bezeichnend für dieses Nussöl ist der hohe Gehalt an Palmitoleinsäure. Diese Fettsäure ist primär in tierischen Fetten vorzufinden, kommt jedoch auch in Avocado– oder Sanddornfruchtfleischöl vor. Die Eigenschaften der Palmitoleinsäure fördern vor allem das Einziehvermögen von Öl in die Haut. Dadurch wird ebenfalls das Spreitverhalten auf der Haut verbessert. Die Anwendung von Macadamianussöl bietet sich daher hervorragend bei Massagen an. Der hohe Gehalt an Ölsäure unterstützt zusätzlich das gleichmäßige Verteilen des Öls auf der Haut und fördern das Einwirken der Inhaltsstoffe in die Hautschichten.
Die Macadamiaöl-Inhaltsstoffe im Detail
In Macadamianüssen sind Mineralstoffe enthalten, die wesentliche Effekte auf die innere Gesundheit unseres Körpers haben. Die Macadamiaöl-Wirkung kann sich bereits durch die Aufnahme der unverarbeiteten Nüsse ausgiebig entfalten. Bei der Herstellung von Macadamianussöl findet ausschließlich durch die Pressung der Nüsse die Extraktion des Öls statt. Die Nährstoffe sind daher in einem ähnlich umfangreichen Maß wie in den Nüssen selbst vorzufinden. Jedoch ist es empfehlenswert, wenn es um die innere Wirkung der Nuss geht, eher unverarbeitete Nüsse zu sich zu nehmen, als große Mengen des Öls, da dann auch die für den Stoffwechsel unabdingbaren Ballaststoffe komplett wirksam werden können und einen sättigenden Effekt haben. Wer trotzdem mit Macadamiaöl Rezepte zubereiten möchte, sollte Bio-Macadamiaöl kaufen. Bei Bio-Qualität hat nach der Pressung keine Raffination stattgefunden. Dieser Vorgang vernichtet nämlich einen Großteil der in den Nüssen enthaltenen Nährstoffe.
Anteil der Mineralstoffe in mg bei 100 g Macadamianüssen
Mineralstoffe | Menge in mg |
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Kalium | 368 |
Magnesium | 130 |
Calcium | 85 |
Eisen | 3,7 |
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Kalium
Kalium ist ein in der Natur hauptsächlich als Salz vorkommender Mineralstoff. Zusammen mit Natrium werden durch Kalium in menschlichen, wie auch tierischen Organismen die Körperzellen reguliert. Dies geht einher mit dem Wachstum und der Teilung der Zellen. Somit ist das Mineralsalz entscheidend an Stoffwechselvorgängen beteiligt. Als Elektrolyt wird es für die Signal- und Reizübertragung zwischen den Synapsen im Gehirn benötigt. Im intrazellularen Raum wirkt es mit Natrium im extrazellularen Raum über die sogenannte Ionenpumpe. Somit kann der osmotische Druck der Zelle reguliert werden. Die Konzentrationsunterschiede der Kalium- und Natrium-Ionen erzeugen ein elektrisches Feld. Bei Mangel kann es daher zum Beispiel zu Konzentrationsstörungen des Gehirns kommen. Auch für die Funktionalität des Herz-Kreislauf-Systems unseres Körpers ist Kalium unabdingbar. Ein hohes Kalium zu Natrium Verhältnis soll außerdem blutdrucksenkend wirken.
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Magnesium
Magnesium ist wesentlich an der körpereigenen Eiweißproduktion und somit auch am Muskelaufbau beteiligt Der Mineralstoff kann die Leistungsfähigkeit erhöhen, was vor allem für Sportler_innen eine sehr nützliche Eigenschaft ist. Zudem regt es die Insulinproduktion an, was sich bei Diabetes positiv auswirkt. Magnesium kann außerdem nicht selbst vom Körper hergestellt werden. Daher ist die regelmäßige Aufnahme des Minerals über die Nahrung besonders wichtig. Neben Natrium und Kalium ist auch Magnesium wichtig für das Nervensystem. Es hat Auswirkungen auf die Erregungsleitung zwischen den Nervenzellen, die Signale an die Muskeln schicken. Magnesiummangel kann also zum Beispiel zu schweren Muskeln und Kraftlosigkeit führen.
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Calcium
Calcium hat bekannterweise Auswirkungen auf den Zustand unserer Zähne und Knochen, da sie zum Großteil aus Calciumverbindungen bestehen. Auch zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts ist es wichtig, dass der Körper ausreichend Calcium aufgenommen hat. Wenn zum Beispiel der pH-Wert de Blutes sinkt, wird Calcium aus unseren Knochen gelöst, um den pH-Wert ausgleichen zu können. Somit wird eine Übersäuerung des Blutes verhindert. Der Mineralstoff gilt als lebenswichtiger Nährstoff und sollte dem Körper regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden, um einem Mangel vorzubeugen.
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Eisen
Eisen zählt ebenfalls zu den wichtigen Spurenelementen des Körpers. Es liegt nur in geringer Konzentration im Körper vor, ist jedoch unentbehrlich für die Energiebereitstellung der Zelle. Eisen ist für den Sauerstofftransport unabdingbar. Ein Mangel äußert sich meist ziemlich schnell und spürbar. Häufig ist diese Tatsache mit Haarausfall und brüchigen Nägeln verbunden. Im Sauerstoffkreislauf des Blutes ist die Vermittlerrolle des Spurenelements, was es bedeutsam macht: Eisen bindet den Sauerstoff an das Hämoglobin unsers Bluts. Somit kann der Sauerstoff im ganzen Körper verteilt und in den Zellen zur Energiegewinnung eingesetzt werden.
Die Fettsäurenzusammensetzung
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Palmitoleinsäure
Neben Ölsäure ist die Palmitoleinsäure mit einem großen Anteil von ca. 20 % im Macadamianussöl enthalten. Sie nimmt wesentlichen Einfluss auf die Macadamiaöl Wirkung. Die einfach ungesättigte Omega-7-Fettsäure kommt nur in Ölen vor, in denen auch Ölsäure enthalten ist. Der menschliche Körper kann sie selbst synthetisieren, weshalb sie also nicht zwingend über die Nahrung zugeführt werden muss. In jedem tierischen Gewebe, also auch beim Säugetier Mensch, existieren Omega-7-Fettsäuren. Überwiegend reichern sie sich in der Leber an. Ausgehend von der ebenfalls enthaltenen Palmitinsäure wird mittels des Enzyms Delta-9-Desaturase die Biosynthese zum Aufbau organischer Stoffe, Zucker und Fette in Gang gesetzt, die von wesentlicher Bedeutung für die Funktionalität des menschlichen Organismus sind.
Die Palmitoleinsäure bzw. die damit verbundene besondere Macadamiaöl Wirkung wird sich ebenfalls in der Kosmetikindustrie zunutze gemacht. Die Omega-7-Fettsäure ist sehr gut hautverträglich und wie auch Palmitinsäure in Triglyceriden gebunden, weshalb sie leicht in die obersten Hautschichten eindringen kann. Damit ist außerdem ein optimales Spreitverhalten des Öls verbunden. Mit Hilfe der Macadamiaöl Wirkung wird der Lipidmantel der Haut aufrechterhalten, sodass die natürliche Schutzfunktion der Haut weiterhin besteht. Weitere positive Effekte der Fettsäure sind ihre regenerierenden und hautstraffenden Eigenschaften. Hinzu kommt der natürliche Lichtschutzfaktor.
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Palmitinsäure
Eine weitere Fettsäure, die neben Stearinsäure am häufigsten in pflanzlichen Organismen vorkommt, ist die Palmitinsäure. Sie ähnelt der Palmitoleinsäure im Klang, ist jedoch kein Bestandteil der Omega-7-Fettsäure. Die gesättigte Fettsäure ist zum Großteil an Glycerin gebunden. Sie ist von Bedeutung für den Stoffwechsel, da sie als Hauptzwischenprodukt auftritt. Die Bezeichnung der Säure leitet sich vom Palmöl her. Palmöl enthält zu großen Anteilen Palmitinsäure. Dieses wird aus den Steinfrüchten der Ölpalme gewonnen und ist heftig umstritten. Im Falle der Macadamianuss ist sie jedoch als natürlicher Bestandteil von enormer Bedeutung für den Körper. Somit ist der Verzehr ungefährlich und ethisch unbedenklich.
Die Palmitinsäure ist am Aufbau aller Organismen beteiligt. Neben anderen Fettsäuren und Glycerin dient sie als Hauptenergiespeicher und wird als Phopholipid zu den Bestandteilen der Zellmembranen unseres Körpers gezählt. Diese Phopholipide bestehen aus einem lipophilen und einem hydrophilen Teil. Die Palmitinsäure stellt in diesem Fall den lipophilen Part der Doppellipidschicht dar. Die lipophile Schicht befindet sich im Inneren der Zelle (intrazellulärer Raum). Ihr Funktion ist es, fettähnliche Stoffe am lipophilen Ende des Moleküls anzulagern, während sich wässrige Lösungen am hydrophilen Ende anlagern. Die lipophile Schicht innerhalb der Zellmembran ist von äußerster Bedeutung, da zwei wässrige Milieus voneinander abgegrenzt werden. In beiden Bereichen können somit ungestört biochemische Reaktionen ablaufen.
Wie bereits erwähnt, dient sie als Hauptbestandteil der Triglyceride unserem Körper als Energiespeicher. Bei Nahrungsüberfluss werden Fettreserven aufgebaut, wobei die vorhandenen Fettsäuren hauptsächlich neu synthetisiert werden. Währenddessen ist Palmitinsäure die erste der Fettsäuren, die neu gebildet wird. Sie nimmt anschließend eine Position als Ausgangsstoff zur Synthese höherer Fettsäuren mit einer höheren Anzahl an Molekülen ein. Bei Nahrungsmittelmangel können somit diese aufgebauten Fettreserven bzw. Fettsäuren wieder abgebaut und verwertet werden. Fazit: Palmitinsäure wird als Ausgangsbasis zur Synthese und Bildung höherer Fettsäuren benötigt. Damit einher geht der Aufbau von Triglyceriden als Energiespeicher und die Herstellung von Phopholipiden, die als Hauptbestandteil der Zellmembranen funktionieren.
Medizinische Wirkung des Nussöls
In einer Einzelstudie wurde erforscht, welche Wirkung Macadamianussöl auf die Plasmalipide des Blutplasmas hat. Dabei wurde bei 34 an Hypercholesterinämie (erhöhter Cholesterinspiegel) erkrankten Männern entweder eine Diät mit Ölsäure-reichen oder Palmitolein-reichen Fettsäuren getestet. Durch die Studie konnte gezeigt werden, dass mit Hilfe der Palmitoleinsäure sowohl die LDL-, (schlechtes Cholesterin) als auch die HDL-Cholesterin-Werte positiv beeinflusst werden konnten. Macadamianussöl könnte somit als diätisches Lebensmittel an Bedeutung gewinnen.
Die beliebte Macadamianuss ist nicht nur reich an Fettsäuren, sondern enthält auch viele Ballaststoffe. Diese sind besonders bedeutsam für die Regulation de Blutzucker- und Cholesterinspiegels. Zudem haben sie einen Füll- bzw. Quelleffekt, weshalb sich die Nüsse perfekt als sättigender Snack für Zwischendurch eignen.
Zu den wertvollen Fettsäuren und Ballaststoffen gesellen sich außerdem Vitamine. Ein hoher Gehalt an Vitamin B9 (Folsäure) ist im Körper unterstützend an den Vorgängen der Zellteilung und Zelleneubildung beteiligt. Zudem wird es für verschiedene Stoffwechselprozesse, wie auch die Synthese von RNA und DNA benötigt.
Neben Vitamin B9 findet sich zum Beispiel Vitamin B6, das wie alle anderen B-Vitamine auch als Coenzym an Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Dieses Vitamin ist vor alle für das menschliche Nervensystem von Bedeutung. Dazu gesellt sich außerdem das Vitamin B1, auch Thiamin genannt. Auch dieses B-Vitamin ist zuträglich für das Nervensystem und die Energiegewinnung unserer Körperzellen. Ergänzt werden diese wertvollen Inhaltsstoffe durch Vitamin B7 (Biotin). Es beeinflusst den Blutzuckerspiegel und die Struktur der Haare, Nägel und Haut.
Das Vitamins, welche so ziemlich in allen Lebensmitteln enthalten ist, findet sich natürlich auch in der Macadamianuss: Vitamin E. Das Antioxidans schützt den Körper und die Hautzellen vor schädlichen äußeren Einflüssen und wird auch als Radikalfänger bezeichnet. Ihm wird außerdem eine Anti-Aging-Wirkung nachgesagt. Die Haut kann bei ausreichendem Vitamin E Anteil im Körper gestrafft und Fältchen geglättet werden. Vitamin E hat auch positive Auswirkungen auf das Haar. Mit Macadamiaöl Haare pflegen empfiehlt sich daher. Die charakteristischen Eigenschaften der Fettsäuren und deren Einziehverhalten in die Haut wirken sich vor allem bei der Pflege der Kopfhaut ebenfalls positiv auf die Haarwurzeln aus, weshalb das gesunde Wachstum der Haare gefördert wird. Bei der Anwendung des Öls in den Längen der Haare kann optimal für Feuchtigkeit gesorgt werden. Sagt Tschüss zu Spliss und trockenen Haarspitzen.
Dazu benötigt ihr nicht extra eine Haarmaske. Es ist sehr effektiv, das Öl einfach pur ins handtuchtrockene Haar einzumassieren oder vor der Haarwäsche eine Intensivkur durchzuführen. Intensivkur heißt, das Öl reichlich in die Haare und auch Kopfhaut einzuarbeiten, anschließend mit Folie zu bedecken und am besten über Nacht einwirken zu lassen. Am nächsten Tag kann es dann wie gewohnt, am besten mit einem silikonfreien Bio-Shampoo ausgewaschen werden.
Macadamianuss und Macadamiaöl-Rezepte
Macadamia-Hummus
Zutaten für 450 g
- 200 g Macadamianüsse, ungesalzen
- 30 ml Zitronensaft
- 1 1/2 EL Olivenöl
- 62 g Tahine
- 1/2 EL Meersalz
- 155 ml Wasser
- 1 kleine Knoblauchzehe
- Chilipulver
Zubereitung
Zuallererst müssen 200 g Nüsse für ca. 1–2 Stunden in 155 ml Wasser eingeweicht werden. Anschließend das Wasser der Nüsse abgießen, die Nüsse pürieren und alle anderen Zutaten hinzugeben. Zuletzt alles miteinander noch einmal pürieren bis eine cremige Masse entsteht. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Fertig!
Rucola-Salat mit Macadamianussöl
- 1 Packung Rucola
- 250 g Kirschtomaten
- 3 große Champignons
- 1 Zwiebel
- 3 EL Balsamico
- 3 EL Macadamianussöl
- 1 kleine Knoblauchzehe
- Parmesan
Zubereitung
Rucola und Tomaten in eine Schüssel geben, 1/2 Zwiebel mit den Champignons anrösten, 1/2 Zwiebel roh zum Salat geben. Für das Dressing Balsamico und Öl vermengen, Pfeffer und Salz hinzufügen, eine kleine Knoblauchzehe zerhacken und zum Dressing geben. Mit Parmesan und optimal Macadamianüssen drapieren. Fertig ist der leichte Salat mit feinem Nussaroma.
Brokkoli-Basilikum-Pesto
- 125 g Brokkoli
- 25 g Pinienkerne
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 Handvoll Basilikumblätter
- 25 g geriebener Parmesan
- 30 ml Olivenöl
- 10 ml Macadamianussöl
- 1 Messerspitze Chilipulver, Zitronensaft, Honig
- 1 Peperoni, rot
- Salz & Pfeffer
Zubereitung
Zunächst Brokkoliröschen vom Strunk abtrennen, für 8 Minuten in kochendes, gesalzenes Wasser geben. Anschließend das Wasser abgießen und den Brokkoli in Eiswasser legen und wieder abgießen. So behält das Gemüse seine intensive grüne Farbe. Nun die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Jetzt Brokkoli, Pinienkerne, Knoblauch, Basilikum, Öl und Chili im Mixer pürieren. Bei Bedarf mit Honig, Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Der geriebene Käse wird zuletzt untergerührt, die Peperoni in feine Würfel geschnitten und bei Bedarf zum Pesto gegeben.
FAQ’s – Das Wichtigste auf einen Blick
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Kann Macadamiaöl erhitzt werden?
Für gewöhnlich wird das Nussöl kaltgepresst und ist daher in nativem Zustand. Bei jenen Ölen sind nahezu alle Nährstoffe im selben Umfang wie vor der Verarbeitung enthalten. Wenn das Öl nun erhitzt würde, würden viele der Inhaltsstoffe zerstört werden, weswegen nicht mehr die gesamte Wirkung ausgekostet werden könnte. Dennoch kann man raffiniertes Macadamianussöl kaufen. Es wird jedoch qualitativ schlechter bzw. weniger wirksam sein.
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Kann man mit Macadamiaöl Haare und Haut pflegen?
Ja. Das Öl enthält zahlreiche gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, die maximal pflegende Effekte auf das Haar und die Haut haben. Sowohl die Kopfhaut, als auch die Haarlängen profitieren von den enthaltenen Nährstoffen. Die Lipide der Macadamianuss sorgen in Form des Öls für Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit von Haut und Haaren, Vitamine und Mineralstoffe wirken durch den Verzehr der Nuss von innen und sorgen für Vitalität und somit auch ein schönes Erscheinungsbild.
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Wo kann man Macadamiaöl kaufen?
Macadamianussöl ist selten im Biomarkt oder Reformhaus zu finden. Es ist noch ein relativ unbekanntes Öl, das für gewöhnlich nicht im europäischen Raum produziert und eher selten importiert wird. Die Nüsse selbst sind zum Beispiel bei dm oder Rossmann und in diversen Super- und Bio-Märkten erhältlich. Empfehlungen, wo ihr Macadamiaöl kaufen könnt, das für die Haut- und Haarpflege und in der Küche verwendet werden kann, habe ich natürlich auch noch für euch: