Startseite Unterwegs & Persönliches Life Update August 2020 – Emotionen hoch 2

Life Update August 2020 – Emotionen hoch 2

von Elisabeth

Das war ein wirklich emotionaler Monat. Starten wir mal mit dem Positiven:

Mein erstes Buch ist da

Der August stand ganz im Zeichen meines ersten Buches. Falls ihr diese Neuheit verpasst habt, könnt ihr hier noch einmal alles nachlesen – vom Inhalt über den Entstehungsprozess bis hin zu den Verkaufsstellen. Für mich war das Schreiben eines Buches absolutes Neuland und sehr aufregend. Euer Feedback dazu war wirklich positiv und super lieb und hat mich darin bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, den Titel zu verfassen. Dass auch die Presse mehr als begeistert von meinem Berlin-Reiseführer ist, habe ich ebenfalls durch diverses Feedback und Erwähnungen – zum Beispiel im Berliner Kurier – erfahren. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle, die mich bei dem Projekt Buch unterstützt haben bzw. es weiterhin tun. 

Hier könnt ihr euch mein Buch online ansehen

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Emotionale Kindergarten-Eingewöhnung

Noch viel emotionaler aber mit weniger Erfolg verlief die Kindergarten-Eingewöhnung meines Sohnes. Kürzlich hatte ich noch gesagt, dass die Eingewöhnung sicher unkompliziert klappt, weil wir ihn ja bereits im Urlaub in eine Betreuung gegeben hatten und er den Aufenthalt geliebt hat. Tja, ganz so einfach war es dann doch nicht. In unserer Kita läuft die Eingewöhnung nach dem „Berliner Modell“, was in der Theorie bedürfnisorientiert ablaufen soll, ich in der Realität aber nicht als sonderlich individuell empfunden habe. Falls euch das Modell nichts sagt: Hierbei ist genau vorgegeben, wie die Kleinen die ersten Tage und Wochen in die Kita gehen und sich an den neuen Ort gewöhnen: Die ersten drei Tage mit einem Elternteil zusammen für 30 Minuten, am vierten Tag erfolgt die erste Trennung für 15 Minuten…

Das mag bei vielen Kindern klappen, aber eben nicht mit allen. So wäre mein Kleiner am ersten Tag wahrscheinlich auch ein paar Stunden alleine dort geblieben, aber das langsame Entwöhnen war irgendwie gar nicht seins. Dementsprechend war die erste Trennung mehr als problematisch. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde, aber es hat mir so das Herz gebrochen, meinen Sohn gut 10 Minuten schreien und nach seiner Mami betteln zu hören. Das hat sich für mich einfach nur falsch angefühlt. Am nächsten Tag bin ich dann – mit viel Protest der Erzieher – noch einmal mit in die Gruppe gegangen. Als wir eine erneute Trennung versuchen wollten, gab es wieder Schwierigkeiten, sodass ich das Projekt Kindergarten direkt wieder abbrechen wollte. Es hat sich einfach so falsch angefühlt und wir wurden beide so von unseren Emotionen überrollt, was ich ihm und auch mir nicht länger antun wollte. Hinzu kommt, dass es sich um einen zweisprachigen Kindergarten handelt und die Erzieherin von Anfang an nur Englisch mit meinem Sohn gesprochen hat. Neue Situation + neue Sprache ist zusammen vielleicht etwas too much?! Leider ist die Erzieherin auch nicht auf meine Bitte eingegangen, Anfangs Deutsch mit ihm zu sprechen, sodass er wenigstens die Chance hat, die Situation zu verstehen. 

Da man als Elternteil seine Stimmung und Emotionen schnell auf sein Kind überträgt, haben wir beschlossen, dass es mein Freund mit der weiteren Eingewöhnung versuchen sollte. Am ersten Tag war auch das natürlich mehr als emotional, aber durch das Erklären unsererseits und einem erneuten Gespräch mit den Erziehern, ist es von Tag zu Tag besser geworden und ich bin froh, dass wir nicht aufgegeben haben. Denn mein Kleiner geht inzwischen sehr gerne dort hin und fühlt sich wohl. Erzählt doch mal wie lief die Eingewöhnung bei euch? 

Faire Mode Mama Kind

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