Startseite Nachhaltigkeit Nachhaltig durch die USA #1 – Meine grünen Highlights an der Westküste

Nachhaltig durch die USA #1 – Meine grünen Highlights an der Westküste

von Elisabeth

Bereits in diesem Artikel habe ich angekündigt, dass ich den September in den USA verbringe. Genauer gesagt bin ich gerade in den letzten Zügen meines Road Trips an der Westküste. Diese Woche sieht auf dem Blog deshalb anders aus, als normalerweise, denn ich möchte euch ein wenig teilhaben lassen. Was meine Highlights waren und wie ich den Trip möglichst nachhaltig gestaltet habe, werde ich euch in diesem und den nächsten Artikeln näher legen. Das Thema Naturkosmetik wird natürlich auch eine Rolle spielen. Los geht es heute aber erst einmal mit meiner Route und meinen persönlichen „grünen“ Hotspots an der Westküste.

Nachhaltig durch die USA

Los ging es mit dem Auto in Seattle. Wie dies genau von Statten ging, erfahrt ihr in meinem nächsten Artikel. In der nördlichsten Stadt meiner Tour hatte ich nur wenig Zeit, sodass ich es leider nicht geschafft habe, beim Gressa Skin Lab vorbeizufahren. Die High-End-Naturkosmetikmarke aus den USA bietet hier nämlich einen Flagshipstore inklusive Kosmetikbehandlungen an.

Weiter ging es nach Portland, wo ich mich sofort wohl gefühlt habe. Die Lebensqualität scheint mir hier deutlich höher als in anderen amerikanischen Großstädten zu sein, die oftmals deutlich teurer, hektischer und touristischer sind. Hier wird Wert auf Regionales gelegt. Naben lokalen Brauereien und Bio-Supermärkten, gibt es auch einiges an Naturkosmetik made in Portland. Unbedingt empfehlen möchte eich euch den Laden Made Here, in dem ich neben lokal produzierten Lebensmitteln, Mode und Accessoires auch Naturkosmetik entdeckt habe. Die Marken Urban Oreganics, Otter Wax, Lillie Sabine und weitere lokale Naturkosmetik könnt ihr hier erwerben.

Naturkosmetik Portland

Kleiner Einkaufstipp: Im gesamten Bundesstaat Oregon, zu dem Portland gehört, gibt es keine Mehrwertsteuer. Dadurch ist vieles günstiger, egal ob Shopping oder Essengehen.

Unweit von Portland sind die Multnomah Falls ein absolutes Muss. Wenn man sich für die langen Trails durch die Natur entscheidet, kann man ohne lästige Touri-Ströme zahlreiche Wasserfälle bewundern und dabei richtig abschalten.

Multnomah Falls

Anschließend ging es rund 300 Kilometer weiter südlich in den kleinen Ort Bend. Auch hier wird erstaunlich viel Wert auf Qualität gelegt, sodass ich zum Beispiel in einer Brauerei ausgezeichneten Heilbutt aus Wildfang gegessen habe. Eine Organic Juice Bar habe ich ebenfalls entdeckt. Außerdem ist hier das Unternehmen Axiology ansässig. Dieses ist für seine veganen, luxuriösen Naturkosmetik-Lippenstifte bekannt, die in Deutschland über den Onlineshop Savue Beauty erhältlich sind. Außerdem gibt es in Bend ein Fachgeschäft für Naturkosmetik: Angelina Organic Skincare. Der recht großzügige Laden bietet ein komplexes Sortiment von Cremes über Seifen, bis hin zu Seren und Ölen. Alles wird in kleinen Chargen in der hauseigenen Produktion hergestellt, die man durch eine Glasscheibe begutachten kann. Ich war richtig begeistert, so ein Juwel in einem solch kleinen Örtchen zu vorzufinden.

Angelina Organic Skincare

Mein Highlight in der Natur möchte ich euch ebenfalls nicht vorenthalten: Crater Lake. Dem als blauster See der Welt geltendes Gewässer inmitten des gleichnamigen Nationalparks habe ich einen Tagesausflug abgestattet und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die starken Temperaturschwankungen – tagsüber rund 25 Grad, Nachts knapp über Null Grad – machen ihn zwar nicht zum Badesee, aber die Natur sowie der Ausblick von den Hügeln drum herum entschädigen dies.

Crater Lake

Kurz vor der Grenze zu Kalifornien – in Kerby (Oregon) – habe ich die Kerbyville Natural Farm entdeckt. Hier gibt es selbst angebautes Obst und Gemüse in Bio-Qualität von Andrew und seiner Familie. Andrew verkauft definitiv die besten Pflaumen sowie das leckerste Pfirsichbrot, das ich je gegessen habe. Außerdem gibt es gesunde Snacks, handgefertigte Accessoires und selbstgemachte Deos sowie Hydrolate.

Kerbyville Natural Farm

Weiter Richtung Süden habe ich übrigens auf einer Bio-Farm im Shasta Trinity National Park übernachtet und zum ersten Mal Kiwi-Bäume gesehen. Insgesamt habe ich meine Unterkünfte hauptsächlich via Airbnb gebucht und bei durchweg freundlichen Gastgebern genächtigt. Wenn ihr Airbnb auch einmal ausprobieren wollt, meldet euch über diesen Link an und erhaltet 30 Euro Guthaben für eure erste Übernachtung.

Bio-Kiwi-Baum

Dass es sich bei Amerika um ein Land der Wiedersprüche handelt, hat sich mal wieder in San Francisco gezeigt: Zwischen all den Fast-Food-Ketten ist ein gesunder Lebensstil hier allgegenwärtig. Es ist zwar nicht alles konsequent bio, aber überall wird mit Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft und Fleisch ohne Antibiotika geworben. Auch glutenfreie Produkte habe ich überdurchschnittlich viel wahrgenommen. Der Vegan-Trend ist dagegen nahezu gar nicht vorhanden. Darüberhinaus kommt mir die Stadt insgesamt sehr nachhaltig vor – Müll wird akribisch getrennt und immer mehr Busse fahren mit Hybrid-Antrieb. Wo ihr in San Francisco besonders gut und gesund essen könnt und welche Einkaufsmöglichkeiten es für Naturkosmetik gibt, erfahrt ihr noch in den nächsten Tagen.

Hybrid Bus in San Francisco

Weiter ging der Roadtrip wieder zurück Richtung Seattle – allerdings an der Küste, statt im Innland. Die Rücktour stand unter dem Motto „der Weg ist das Ziel“, sodass ich hier keine einzelnen Hotspots hervorheben, sondern lediglich den Weg an der Küste als wunderschöne Strecke empfehlen möchte.

Ich hoffe, euch hat dieser erste Einblick in meinen USA-Roadtrip gefallen. Den groben Plan meiner Route habe ich euch in dieser Karte skizziert:

 

>>>Hier findet ihr alle Artikel dieser Beitrags-Reihe.

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