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Energie sparen leicht gemacht: Meine Tipps zum Kosten- und CO₂-Sparen im Alltag

von Elisabeth

Auch wenn die Energiekosten aktuell nicht mehr auf dem höchsten Stand der letzten Jahre sind, machen sie dennoch einen spürbaren Anteil am Haushaltsbudget aus – insbesondere, wenn man sie zusammen mit den Wohnkosten betrachtet. Laut dem Umweltbundesamt fließt ein großer Teil der Konsumausgaben privater Haushalte in diesen Bereich. Für mich als Mama und Hausbesitzerin ist das Thema daher besonders wichtig. Gleichzeitig weiß ich: Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich nicht nur der eigene Verbrauch senken und damit die Haushaltskasse entlasten, sondern auch aktiv das Klima schützen. Hier teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Tipps zum Energiekosten sparen, die leicht umzusetzen sind und wirklich etwas bewirken können – für den Geldbeutel und die Umwelt.

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Warum Energiekosten senken so wichtig ist

Nachdem wir gesehen haben, wie groß der Anteil von Energie an den Haushaltskosten ist, lohnt sich ein genauerer Blick darauf, warum Energiesparen nicht nur finanziell, sondern auch fürs Klima wichtig ist. Egal, ob ihr in einer Wohnung oder in einem Einfamilienhaus lebt, durch bewusste Entscheidungen und Optimierungen lassen sich deutliche Einsparungen erzielen – sowohl beim Geld als auch beim CO₂-Ausstoß.

Polarstern hat, basierend auf Erhebungen der gemeinnützigen Gesellschaft co2Online, zum Energiebedarf von hunderttausenden Haushalten, die typischen  jährlichen Sparpotenziale errechnet. Wie man sieht, kann man durch bewusstes Verhalten und den Wechsel zu effizienteren Technologien wirklich viel sparen.

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Grafiken: Polarstern

11 einfache Tipps, um Energiekosten zu sparen

Hier sind 11 einfache Maßnahmen, die ihr sofort umsetzen könnt, um eure Energiekosten spürbar zu senken – viele davon kosten nichts außer ein wenig Aufmerksamkeit.

  1. Geräte vollständig ausschalten: Vermeidet den Standby-Modus bei Fernsehern, Ladegeräten und Co. Das spart bis zu 10% der Stromkosten.
  2. Licht effizient nutzen: Verwendet energiesparende LEDs, wenn noch nicht geschehen, und schaltet das Licht aus, wenn ihr den Raum verlasst. Das spart nicht nur Strom, sondern hilft auch, achtsamer mit Energie umzugehen.
  3. Smarte Steckdosen einsetzen: Nutzt smarte Steckdosen, die Geräte nach einer voreingestellten Zeit automatisch ausschalten. Ideal für Kaffeemaschinen, Fernseher oder Router, die oft im Standby-Modus laufen.
  4. Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen: Nutzt die Geräte nur bei voller Beladung und stellt das Eco-Programm ein.
  5. Effizient kochen und backen: Nutzt die Restwärme von Backofen und Kochfeld, um Energie beim Zubereiten von Speisen zu sparen.
  6. Kochfeld effizient nutzen: Wählt die passende Topfgröße für die Herdplatte und verwendet Deckel – das spart Energie beim Kochen.
  7. Kühlschrank richtig einstellen: 7 Grad im Kühlschrank und -18 Grad im Gefrierfach reichen völlig aus. Überprüft regelmäßig die Dichtungen.
  8. Heizkörper freihalten: Vermeidet es, Heizkörper mit Möbeln oder Vorhängen zu blockieren, damit die Wärme ungehindert in den Raum gelangt.
  9. Duschen statt baden: Duschen spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie für die Warmwasserbereitung.
  10. Raumtemperatur senken: Schon 1 °C weniger Raumtemperatur kann bis zu 6 % Heizkosten sparen.
  11. Zu echtem Ökostrom wechseln: Anbieter wie Polarstern liefern 100% erneuerbare Energien, fördern aktiv die Energiewende und sind meist günstiger als der Grundversorgungstarif.

Technische Maßnahmen, um Energiekosten zu senken

Neben den schnellen Alltagstipps gibt es auch technische Anpassungen, die langfristig sowohl Kosten als auch CO₂-Emissionen reduzieren. Diese erfordern oft eine größere Investition, zahlen sich aber langfristig aus.

  1. Heizungssysteme modernisieren: Eine Wärmepumpe ist eine der effizientesten Alternativen zu herkömmlichen Gas- oder Ölheizungen. Sie nutzt die Energie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und senkt nicht nur die Heizkosten, sondern auch die CO₂-Emissionen erheblich.
  2. Ältere Geräte austauschen: Großgeräte wie Kühlschränke, Gefriertruhen oder Waschmaschinen, die älter als 10 Jahre sind, verbrauchen oft deutlich mehr Strom als moderne Modelle. Neue Geräte punkten mit niedrigerem Energieverbrauch, besserer Standby-Effizienz und intelligenten Energiesparfunktionen.
  3. Nachhaltige Energiequellen nutzen: Neben der Nutzung effizienter Geräte spielt die Wahl einer nachhaltigen Energiequelle – wie einer PV-Anlage oder echtem Ökostrom – eine zentrale Rolle. Eine Solaranlage oder ein Balkonkraftwerk hilft, den Strombedarf im Haushalt zu decken und unabhängiger von der Strompreisentwicklung zu werden.

Hier erfahrt ihr im Detail, warum wir uns für eine PV-Anlage im Eigenheim entschieden haben

Mit Ökostrom-Wechsel CO₂- und Kosten sparen

Neben Solarstrom vom eigenen Dach spielt die Wahl des richtigen Stromanbieters eine zentrale Rolle, um sowohl CO₂-Emissionen als auch Kosten zu reduzieren. Ein echter Ökostromtarif kann hier den Unterschied machen. Doch nicht jeder als „grün“ beworbene Tarif unterstützt die Energiewende. Häufig wird fossiler Strom durch Herkunftszertifikate grün gewaschen, ohne dass ein echter Beitrag für den Klimaschutz geleistet wird.

Welche Maßnahmen habt ihr schon umgesetzt, um Energiekosten zu sparen? Oder seid ihr bereits auf echten Ökostrom umgestiegen? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps – teilt sie gerne in den Kommentaren!

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Fazit: Energiekosten sparen und die Umwelt schützen

Mit kleinen Veränderungen im Alltag und langfristigen Investitionen könnt ihr eure Energiekosten erheblich senken und gleichzeitig das Klima schützen. Meine Erfahrung zeigt: Jede Maßnahme zählt und macht einen Unterschied. Welche Tipps setzt ihr schon um? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

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