Die vegane Milch der Kokosnuss ist eine der momentan beliebtesten Kuhmilch-Alternativen. Doch auch als Ersatz für Sahne oder Butter ist die Verwendung empfehlenswert. Denn Kokosnussmilch hat eine günstige Zusammensetzung gesunder, pflanzlicher Fette, die verschiedensten Rezepten eine cremige Konsistenz verleihen. Der hohe Anteil an Kokosfett verleiht ihr den charakteristischen Geschmack. Jener ist von Natur aus süßlich und lässt sich bestens mit verschiedensten Gewürzen und Zutaten kombinieren. So ist sie sowohl für die Zubereitung süßer, als auch herzhafter Gerichte geeignet. Man kann häufig lesen, dass Kokosmilch gesund ist, da sie dem Körper als schneller Energielieferant dient. In diesem Artikel stellen wir uns also die Frage, ob Kokosnussmilch gesund ist und was sie überhaupt vom Kokoswasser unterscheidet. Im Kokosmilch-Test haben wir verschiedene Produkte verglichen und einen Gewinner gekürt. Darum lest am besten selbst nach, wo ihr die beste Kokosmilch kaufen könnt.
Inhalt
- Unterschiede zwischen Kokosmilch & Kokoswasser
- Ist Kokosmilch gesund?
- Wo am besten Kokosmilch kaufen?
- Kokosmilch-Test: Konventionell und Bio im Vergleich
- Ist Dr. Goerg Kokosmilch am besten?
- Leckere Kokosmilch Rezepte
Unterschiede zwischen Kokosmilch & Kokoswasser
Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Kokosnuss-Produkte auf dem Markt, dass es manchmal gar nicht so einfach ist zu unterscheiden. Was ist Kokosmilch, was Kokoswasser und was ist eigentlich Kokossahne?
Kokosmilch wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Die Nuss wird aufgeschlagen, das weiße Fruchtfleisch ausgeschabt und anschließend mit Wasser zu „Milch“ verarbeitet. Die cremige Konsistenz ist der Milch eigen, kann jedoch ohne die Zugabe von Wasser zu dickflüssig sein, weshalb jenes während der Herstellung hinzugegeben wird. Coconutmilk kann also auch ganz einfach zu Hause hergestellt werden.
Das beliebte Kokoswasser bekommt man häufig an Marktständen auf der Straße oder als Tourist in den Ursprungsländern der Kokosnuss angeboten. Meist befindet es sich zum praktischen Verzehr noch in der Kokosnuss und kann mit einem Strohhalm durch ein kleines Loch daraus getrunken werden. Die Frucht ist zu dem Zeitpunkt noch unreif und grün. Entgegen der Kokosmilch ist das Kokowasser sehr kalorienarm.
Lässt man die Milch für einige Zeit ungeschüttelt stehen, setzt sich der Fettanteil der Cocosmilch oberhalb ab. Wenn man diesen Fettanteil abschöpft, kann man anschließend Kokossahne schlagen.
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Ist Kokosnussmilch gesund?
Bei veganer Ernährung ist Kokosnussmilch als Ersatzprodukt für tierische Erzeugnisse wie Milch oder Sahne sehr beliebt. Laut Forschungsergebnissen, soll das in Cocosmilch natürlich enthaltene Fett zur Normalisierung der Körperfettwerte beitragen. So soll beispielsweise die Leber vor Alkoholschäden geschützt und die entzündungshemmende Reaktion des Immunsystems verbessert werden können.
Doch genau wegen diesem Fett ist der Verzehr für viele Menschen bedenklich. Viele glauben, die cremige Milch sei überdurchschnittlich fettig. Jedoch enthält sie nicht mehr, sondern teilweise wesentlich weniger Kalorien als Milchprodukte wie zum Beispiel Sahne oder Créme Fraîche. Somit ist auch ihr Fettanteil etwas geringer. Jener setzt sich jedoch ausschließlich aus pflanzlichen Fetten zusammen und ist besonders reich an mittelkettigen Fettsäuren. Jene werden – ähnlich wie Kohlenhydrate – unmittelbar vom Körper verwendet, um daraus Energie zu gewinnen. Die chemische Struktur des Kokosöls ermöglicht es dem Körper die Fettkalorien direkt verwerten zu können. Das Gerücht durch die Milch der Kokosnuss bzw. die enthaltenen Fette zuzunehmen, ist also relativ leicht zu widerlegen.
Die Kokosmilch Nährwerte
Im besonderen Maße sind gesättigte Fettsäuren, darunter auch Laurinsäure im Fett der Kokosnuss enthalten. Der Körper verwendet gesättigte Fettsäuren, um aufgenommene Nahrung in Energie umzuwandeln. Diese finden sich vor allem in tierischen Fetten wieder. Für gewöhnlich wird durch die Aufnahme jener tierischen Fettsäuren der Cholesterinspiegel im Blut erhöht, sodass es zu Fettstoffwechselstörungen kommen kann. Kokosnussmilch zählt als vegane Milch, da sie keine dieser tierischen Fettsäuren und somit auch kein Cholesterin enthält. Denn Cholesterin kommt am häufigsten in tierischen Fetten vor, weshalb es empfehlenswert ist bei erhöhtem Cholesterinspiegel weniger tierische Produkte zu sich zu nehmen. Allgemein sollte man sich ausgewogen ernähren, um dieser häufigen Erkrankung vorzubeugen.
Diese Fettsäuren sind jedoch nicht essentiell wichtig für den Körper. Kokosnussmilch liefert somit keine besonders ausgewogene Fettsäurenzusammensetzung. Auf 100 ml Milch kommen ca. 18,2 g Fett. Davon sind 17,1 g gesättigte Fettsäuren. Sie sollte also nicht in dem Irrtum verzehrt werden reich an ungesättigten Fettsäuren zu sein, die essentiell wichtig für den Körper sind. Dennoch hilft sie dem Körper das Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren auszugleichen. Zum Großteil ist die gesättigte Fettsäure Laurinsäure in der Milch enthalten. Der Anteil beträgt ca. 45 – 53 %. Jene Säure soll vor allem positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte nehmen.
Des Weiteren ist die Coconutmilk sehr reich an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien. Dazu zählen im Besonderen Kalium, Natrium, Eisen und Magnesium, Vitamin C und E sowie zahlreiche B-Vitamine.
Alles in allem ist Kokosnussmilch gesund, sollte jedoch nur in Maßen verzehrt werden, da die Fettsäurenzusammensetzung nicht optimal ist. Ein wichtiger Pluspunkt der veganen Milch: sie enthält kein Cholesterin und ist laktosefrei. Somit eignet sie sich zum Verzehr für Menschen mit hohem Cholesterinspiegel und Laktose-Unverträglichkeit. Gleiches gilt für vegan lebende Menschen oder diejenigen, die weitestgehend auf tierische Erzeugnisse verzichten möchten.
Wo am besten Kokosmilch kaufen?
Wenn ihr Kokosmilch kaufen möchtet solltet ihr beachten, dass es Qualitätsunterschiede gibt. Produkte, die zum Beispiel im Asia-Laden verkauft werden, stammen meist tatsächlich aus den Ursprungsländern. Daher haben sie auch den charakteristischen Geschmack, den man aus der asiatischen Küche bzw. Restaurants kennt und erwartet. Qualitative Unterschiede kann man höchstens zwischen Produkten feststellen, die entweder aus konventionellem oder Bio-Anbau stammen. Ob das so wahrgenommen wird, ist natürlich personenabhängig. Das gilt auch für Kokosnussmilch.
Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, fair gehandelte Bio-Kokosmilch zu kaufen. Die Bio-Ansprüche schlagen sich zwar im Preis nieder, gewährleisten aber ein ethisch vertretbares Produkt, da die Sorgfalt im Umgang mit den Pflanzen und die fairen Arbeitsbedingungen auf den Plantagen garantiert werden. Ein Paradebeispiel für ein solches Produkt ist die Dr. Goerg Kokosmilch. Doch ist das auch die beste Kokosmilch? Im Folgenden erfahrt ihr es.
Kokosmilch-Test: Konventionell und Bio im Vergleich
Im folgenden Kokosmilch-Test wollen wir Produkte vergleichen, die entweder aus biologischem oder konventionellem Anbau stammen. Natürlich ist das nicht die ganze Auswahl an Kokosnussmilch. Jene hier vorgestellten Produkte stehen aber repräsentativ für die gesamte Produkt-Charge, die man im Bereich Kokosmilch kaufen kann. Grund dafür ist der Fakt, dass Bio-Produkte eine ähnlich gute Qualität untereinander, wie konventionelle Produkte haben. Eine Milch sticht dabei besonders hervor:
Marke | BioZentrale | Dr. Goerg | Aroy-D | Rewe Bio |
---|---|---|---|---|
Inhaltsstoffe | 60% Kokosextrakt, Wasser Guarkernmehl | |||
Nährwerte: Energie (kj/kcal) | 697/169 | 727/176 | 764/183 | 916/222 |
Fett (g) | 16 | 17,1 | 17,0 | 22,0 |
davon gesättigte Fettsäuren (g) | 16 | 17,1 | 17,0 | 20,0 |
Kohlenhydrate (g) | 2,5 | 1,4 | 2,0 | 4,0 |
davon Zucker (g) | 0,5 | 1,4 | 2,0 | 4,0 |
Ballaststoffe (g) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Eiweiß (g) | 1,5 | 1,5 | 1,6 | 2,0 |
Salz (g) | 0,01 | 0,01 | 0,05 | 0,04 |
Preis (€) | 1,99 | 2,95 | 1,29 | 1,69 |
Inhalt (ml) | 400 | 400 | 250 | 400 |
Herkunft | Philippinen | Philippinen | Thailand | Sri Lanka |
Ist Dr. Goerg Kokosmilch am besten?
Welche ist also die beste Kokosmilch? Bis auf den Preis gibt es keine erheblichen Unterschiede zwischen den Produkten. Einer der gravierendsten Vergleichspunkte ist wohl der Kokosgehalt und die Zugabe von Zusatzstoffen. Als einer der Hersteller, deren Produkt den größten Gehalt an reiner Cocosmilch aufweisen kann, gilt die Kokosnussmilch von Dr. Goerg.
Im Vergleich zu anderen Produkten, verwendet das Unternehmen 80 % pure Kokosmilch, die direkt aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss generiert wird. Insgesamt benötigt der Herstellungsprozess von der Ernte bis zum fertigen Produkt nur 72 Stunden. Andere Produkte werden über wesentlich längere Zeiträume hergestellt, sodass die Erntefrische nicht mehr garantiert ist.
Für eine Kokosmilch-Dose Bio-Coconutmilk mit 400 ml Inhalt werden drei erntefrische Bio-Kokosnüsse verwendet, deren Fruchtfleisch zusammen mit Wasser gemixt und zu einer cremigen Masse vermengt wird. Das Produkt enthält somit keinerlei Zusatzstoffe. In anderen Produkten finden sich häufig Emulgatoren, welche die Wasser- und Fettanteile innerhalb der Dose mischen würden. Nicht so bei Dr. Goerg – hier sind die pure Milch mit dem Wasser und das Kokosfett voneinander getrennt. So kann zum Beispiel auch die oben erwähnte Kokossahne verwendet werden. Wer sowohl Fett, als auch Milch möchte, kann die Dose einfach vorher schütteln. Dann vermengen sich die einzelnen Zutaten. Dieses Vorgehen wird empfohlen, um alle wichtigen Fette, die innerhalb des Fruchtfleischs enthalten sind verzehren und verwerten zu können.
Von den verglichenen Produkten ist sie zwar die teuerste Kuhmilch-Alternative, ihren Preis jedoch vollkommen wert. Das Unternehmen Dr. Goerg möchte Lebensmittel zum Wohle aller unter fairen und transparenten Umständen herstellen. Konkret heißt das:
- soziale Verantwortung zu übernehmen,
- fair mit den Kleinbauern und Partnern zusammenzuarbeiten,
- hygienische Arbeitsbedingungen zu schaffen,
- die soziale Absicherung der Mitarbeiter zu gewährleisten,
- faire Löhne zu zahlen,
- nachhaltige und ökologische Produkte herzustellen.
Dr. Goerg schafft also nicht nur faire und transparente Bedingungen für alle, die am Herstellungsprozess beteiligt sind, sondern auch ein Genusserlebnis für die Konsumenten.
Wenn man andere Produkte mit der Bio-Milch des Unternehmens vergleicht fällt auf, dass der Kokosgehalt der Milch mit 80 % am höchsten ist. Dr. Goerg ist eine der einzigen Marken, die ein so qualitativ hochwertiges Produkt anbietet. Von den verglichenen Produkten liegt in dieser veganen Milch der höchste Gehalt an gesättigten Fettsäuren vor. Für das Produkt sprechen außerdem die vorbildlichen Produktionsbedingungen des Unternehmens und die Bio-Qualität. Der Preis der Kokosnussmilch ist zudem absolut fair und angemessen. Somit kann gesagt werden, dass Dr. Goerg die beste Kokosmilch herstellt.
Die Dr. Goerg Kokosmilch kaufen kann man am unkompliziertesten im hauseigenen Onlineshop. Die Premiumprodukte sind bisher nur in ausgewählten Bioladen erhältlich. Viele der Kokosnussprodukte sind in Sparpaketen, aber auch einzeln erhältlich.
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Leckere Kokosmilch Rezepte
Der einzigartig süße Geschmack ist besonders in der veganen Küche beliebt. Ursprünglich wurde die Kuhmilch-Alternative nur in der asiatischen Küche benutzt. Mittlerweile gibt es viele ausgefallene Frühstücks- oder Dessert-Ideen sowie Backrezepte, die Kokosnussmilch als Ersatz für tierische Produkte nutzen, da sie sowohl konsistenzgebende Fette enthält und gleichzeitig Flüssigkeit spendet.
Smoothie-Bowl
Zutaten:
- 150 g gefrorene Himbeeren
- 1 reife Banane
- 75 ml Kokosnussmilch
- 100 ml Kokoswasser
- Für diese leckere Frühstücksidee müsst ihr nur alle Zutaten in einen Mixer geben und für ca. 2 Minuten cremig mixen.
- Anschließend könnt ihr nach Belieben das Topping auf der Creme drapieren. Dazu könnt ihr zum Beispiel Himbeeren, grob gehackte Mandeln, Kokosraspeln und Minze verwenden.
Thai-Curry-Suppe
Zutaten für die Marinade:
- 2 EL rote Currypaste
- 100 ml Gemüsebrühe
- 250 g Tofu
Für die Suppe:
- 250 g Reisnudeln
- 1 Kokosmilch Dose
- 750 ml Gemüsebrühe
- 3 EL rote Currypaste
- 100 g Champignons
- 1 Zwiebel
- 1 Handvoll Sprossen
- 50 g geröstete Erdnüsse
- 1 Limette
- 3-4 Stangen Zitronengras
- frische Minze
- frisches Thai-Basilikum
- 4 EL Öl
Zubereitung:
- Zunächst 2 EL rote Currypaste in 100 ml Gemüsebrühe zu einer Marinade vermengen. Tofu in Streifen schneiden und für mehrere Stunden bzw. über Nacht marinieren,
- Tofu in kleine Stücke würfeln und anschließend Öl in einer Pfanne erhitzen. Tofu für einige Minuten frittieren bis er goldbraun ist und dann auf einem Teller mit Küchenpapier zwischenlagern.
- Champignons putzen und klein schneiden. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden Zitronengras waschen, die Enden entfernen und das Zitronengras mit einem Löffel oder der Rückseite eines Messers kräftig eindrücken. So kann sich der Geschmack besser entfalten.
- Nun 4 EL der Kokosnussmilch mit 3 EL roter Currypaste vermischen und in einem großen Suppentopf unter ständigem Rührend erhitzen. Sobald die Creme kleine Bläschen wirft, werden die Champignons, Zwiebeln und das Zitronengras hinzugefügt. Jetzt die Brühe hinzugeben und für ca. 10 Minuten lang köcheln lassen. Danach die Hitze reduzieren und die restliche Coconutmilk mit dem Tofu hinzugeben. Curry mit Salz und Limettensaft abschmecken.
- Die Reisnudeln nach Anweisung garen. In den meisten Fällen müssen die Nudeln wenige Minuten in heißem Wasser garen. Währenddessen könnt ihr die Erdnüsse mit einem Mörser zerstoßen oder mit einem Messer klein hacken. Jetzt Minze und Thai-Basilikum waschen und deren Blätter abzupfen. Dann ebenfalls die Sprossen waschen und zusammen mit den Erdnüssen und Kräutern separat in einer Schüssel anrichten.
- Jetzt müsst ihr nur noch die Nudeln mit dem Curry anrichten und nach Belieben Erdnüsse, Kräuter und Sprossen hinzugeben. Hinweis: Das Zitronengras sollte nicht mitgegessen werden. Achtet darauf, dass es im Topf bleibt.