Bereits seit einiger Zeit nimmt ein neuer Tee einen sehr prominenten Platz im Regal meines Bio-Ladens ein. Natürlich konnte ich nicht an den außergewöhnlich farbenfroh gestalteten Kartons vorbei laufen, ohne nach und nach eines der Päckchen mitzunehmen und dessen Inhalt zu probieren. Die Rede ist von Pukka Herbs. Heute stelle ich euch diesen noch recht jungen Trendtee vor, erzähle euch, wer hinter der Marke steht und was die Produkte so besonders macht.
Bei Pukka Tee handelt es sich um fair gehandelten Biotee aus England. Die Mischungen zeichnen sich in erster Linie durch ihren einzigartigen, aromatischen und harmonischen Geschmack aus. Unabhängig von geschmacklichen Vorlieben, entfalten die Tees unterschiedliche Wirkungen. Dank ihrer Zusammensetzung sind die Tees für verschiedene Tageszeiten gedacht, um bestimmte Gemütszustände zu unterstützen. So helfen zum Beispiel die Sorten „night time“ und „after dinner“ dank Lavendel bzw. Kardamom dabei, am Abend zur Ruhe zu kommen. „rooibos & honeybush“ hingegen ist dank des enthaltenen Ginsengs für morgens geeignet, da er den Kreislauf in Schwung bringt. Matcha-Fans kommen dank der Sorte „supreme matcha green“ voll auf ihre Kosten. Und alle, die Detox betreiben, können ihren Speiseplan um die beiden Pukka Detox Tees ergänzen. Insgesamt bietet Pukka Herbs bereits 36 verschiedene Tee-Kompositionen an. Mein persönlicher Favorit ist die Sorte „drei Zimt“, die bei mir nicht nur zur Weihnachtszeit für Gaumenfreuden sorgt.
Mehr als nur ein Siegel
Pukka Herbs verwendet ausschließlich Kräuter, die 100% biozertifiziert sind. Für uns Kunden erkennbar ist das in erster Linie an dem Soil Association Logo, das sich auf der Rückseite jedes Kartons befindet. Dieses steht weltweit für die mit am strengsten geltenden Bio-Standards. So darf im Landbau zum Beispiel kein künstlicher Dünger verwendet werden, um die Gesundheit von Pflanzen, Menschen und Umwelt nicht zu gefährden. Die Wahl der Kräuter und der richtige (ökologische) Anbau gehen mit dem natürlichen guten und aromatischem Geschmack der Tees einher. Hier schmeckt man die Qualität. Für Pukka bedeutet der Bio-Anbau aber noch mehr: Das Unternehmen sieht darin einen ganzheitlichen Ansatz, der in der Ayurveda begründet liegt. Denn bei der indischen Heilkunde wird stets das „Ganze“ betrachtet und soll sich im Einklang befinden. Für das Unternehmen stehen neben Geschmack und Qualität auch der respektvolle Umgang mit unserem Planeten im Fokus der Unternehmensphilosophie. Indem die Kräuter ökologisch angebaut werden, wird der Umwelt nicht geschadet, sondern ihr etwas zurückgegeben.
Dieser ganzheitliche ökologische Grundgedanke, den das Unternehmen verfolgt, ist den beiden Gründern zu verdanken. Diese hatten eine Vision, bevor sie Pukka Herbs 2002 gegründet haben: Durch die natürlichen Kräfte der Kräuter und Pflanzen, wollten sie Menschen zu einem gesünderen Leben verhelfen. Aber das sind nicht nur leere Phrasen oder Hokuspokus, denn insbesondere einer der beiden Gründer – Sebastian Pole – ist wahrhaftiger Fachmann auf dem Gebiet und weiß wovon er spricht. Bereits seit 1998 hat der studierte Spezialist für Naturheilkunde eine eigene Praxis in Großbritannien, in der er Menschen nach traditionellen, ayurvedischen Naturheilverfahren behandelt. Diese Leidenschaft teilt er nicht nur mit seinem Geschäftspartner Tim Westwell, sondern auch mit den weltweit für Pukka Herbs arbeitenden Kleinbauern. Die persönlichen Beziehungen sind eine weitere Besonderheit, die durch regelmäßige Besuche vor Ort gepflegt und somit gleichzeitig die hohen Qualitätsstandards eingehalten werden können.
Beste Rohstoffe für besten Geschmack
Der aus dem Hinduismus stammende Unternehmensname Pukka bedeutet übersetzt „authentisch“. Und genau das sollen alle Pukka Produkte auch sein. Um das zu gewährleisten, werden nur die besten Zutaten verwendet, wofür das durchweg ökologisch arbeitende Unternehmen sich weltweit auf die Suche nach passenden Biobauern gemacht hat. Alle Pflanzen für die beliebten Kräutertees stammen aus insgesamt 33 Ländern von fünf Kontinenten. Nur die besten Teile der Blätter werden schließlich zu den aromatischen Teemischungen in England weiterverarbeitet.
Da einzelne Teebeutel nicht so ressourcenschonend sind, wie lose Mischungen, habe ich mich gefragt, warum diese dennoch bei Pukka verwendet werden. Nach einiger Recherche habe ich darauf eine plausible Antwort gefunden: Jeder Pukka Tee hat nicht nur seinen ganz eigenen Geschmack, sondern auch eine individuelle Wirkung. Diese entsteht durch die individuelle Zusammensetzung der einzelnen Zutaten. Um sowohl Geschmack als auch Wirkung immer auf einem gleichbleibenden Level zu halten, werden bei Pukka Teebeutel verwendet. Somit gewährleistet das Unternehmen in jedem Aufgussbeutel eine identische Mischung. Wenn man sich hingegen selbst eine lose Teemischung portionieren würde, könnte diese Konstanz nicht eingehalten werden und der Geschmack des aufgegossenen Getränks würde variieren. Um den ganzheitlich ökologischen Ansatz auch hier zu ermöglichen, hat sich das Unternehmen auch hierfür etwas Besonderes einfallen lassen. Die einzelnen Teebeutel sind – genau wie deren Inhalt – zu 100% biologisch abbaubar, da sie aus Holzfasern bestehen. Weiterhin sind auch die Fäden an den einzelnen Beuteln natürlichen Ursprungs. Diese natürliche Konsequenz im Zusammenhang mit außergewöhnlichem Geschmack und tollen Designs der Verpackungen, haben dazu beigetragen, dass Pukka als „Biomarke des Jahres 2015“ gekürt wurde.
➤Hier erhaltet ihr alle Pukka Tees.
1 Kommentar
Vielen Dank für diese schöne Vorstellung! Ich war neulich zum ersten Mal in einem veganz-Laden und hab mir einen der Pukka-Tees mitgenommen, ich hab mich vom Verpackungsdesign einfach hinreißen lassen :)
Umso schöner, dass auch die ganze Philosophie dahinter so durchdacht ist!