Ihr interessiert euch für nachhaltige Mode und wollt sicherstellen, dass eure Kleidung umwelt- und sozialverträglich produziert wird? Dann seid ihr bestimmt schon auf das GOTS-Siegel gestoßen. Doch was genau bedeutet dieses Siegel und warum ist es so wichtig für Fair Fashion? In diesem Artikel erfahrt ihr, was hinter dem GOTS-Siegel steckt, welche Kriterien es erfüllt und warum es für Verbraucher eine wertvolle Orientierung bietet.
Inhalt
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Was ist das GOTS-Siegel?
- Die GOTS-Kriterien: Umwelt und Soziales
- Wie funktioniert die GOTS-Zertifizierung?
- GOTS vs. andere Textilsiegel
- Welche Produkte tragen das GOTS-Siegel?
- Kritik am GOTS-Siegel
- Fazit zum GOTS-Siegel
Das Wichtigste auf einen Blick
- Das Global Organic Textile Standard (GOTS)-Siegel ist ein weltweit führendes Zertifikat für nachhaltige Textilien, das strenge ökologische und soziale Standards sicherstellt.
- GOTS garantiert, dass Textilien umweltfreundlich produziert und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden – von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt.
- Das Siegel verlangt, dass mindestens 70 % der Fasern aus biologischem Anbau stammen, keine schädlichen Chemikalien verwendet werden und die Arbeitsbedingungen sicher und gerecht sind.
- GOTS-Produkte sind auf dem Etikett klar gekennzeichnet: „GOTS organic“ (mindestens 95 % biologische Fasern) oder „GOTS made with organic materials“ (mindestens 70 % biologische Fasern).
- Es bietet eine zuverlässige Orientierung für alle, die umweltfreundliche und ethisch produzierte Textilien kaufen möchten. GOTS stellt sicher, dass hohe ökologische und soziale Standards eingehalten werden.
Was ist das GOTS-Siegel?
Das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard) ist eines der weltweit führenden Zertifikate für die nachhaltige Herstellung von Textilien. Es wurde im Jahr 2006 eingeführt und verfolgt das Ziel, klare und verbindliche Standards für umweltfreundliche und sozial verantwortliche Textilproduktion festzulegen. Das Siegel ist international anerkannt und bietet Verbrauchern die Sicherheit, dass Textilien, die das GOTS-Zertifikat tragen, nach strengen ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt wurden.
Der Fokus des GOTS-Siegels liegt auf der gesamten Lieferkette. Das bedeutet, dass nicht nur der Anbau von Rohstoffen wie Baumwolle überprüft wird, sondern auch die Verarbeitungsprozesse – vom Spinnen, Weben und Färben bis hin zur Verpackung. Dabei muss ein Produkt zu mindestens 70 % aus biologisch erzeugten Naturfasern bestehen, um überhaupt für die Zertifizierung in Frage zu kommen. Es gibt zwei Labelstufen: GOTS „organic“ für Produkte mit mindestens 95 % biologisch erzeugten Fasern und GOTS „made with organic materials“, das mindestens 70 % verlangt.
Neben den ökologischen Anforderungen spielt auch der soziale Aspekt eine zentrale Rolle. So müssen die Arbeitsbedingungen den grundlegenden Anforderungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Hierzu gehören unter anderem sichere Arbeitsplätze, faire Löhne und das Verbot von Kinderarbeit.
Die GOTS-Kriterien: Umwelt und Soziales
Das GOTS-Siegel setzt strenge Kriterien sowohl im ökologischen als auch im sozialen Bereich. Diese Standards machen GOTS zu einem der vertrauenswürdigsten Siegel in der Modebranche.
Ökologische Kriterien
Die ökologischen Anforderungen des GOTS-Siegels beginnen bereits bei der Gewinnung der Rohstoffe. Für ein Produkt, das das Siegel trägt, müssen die verwendeten Fasern mindestens zu 70 % aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Zum Beispiel Bio-Baumwolle. Dabei wird der Einsatz von synthetischen Pestiziden und gentechnisch veränderten Organismen strikt verboten. Außerdem müssen auch die Verarbeitungsprozesse umweltfreundlich sein. Chemikalien, die in der Textilproduktion verwendet werden, wie Färbemittel und Bleichmittel, müssen bestimmten Umweltstandards entsprechen und dürfen keine giftigen Rückstände hinterlassen.
Auch der Wasserverbrauch und die Abwasseraufbereitung spielen eine wichtige Rolle. Hersteller, die GOTS-zertifiziert sind, müssen nachweisen, dass sie den Wasserverbrauch reduzieren und das Abwasser so behandeln, dass es die Umwelt nicht belastet.
Soziale Kriterien
Neben dem Schutz der Umwelt legt GOTS auch großen Wert auf die Einhaltung sozialer Mindeststandards entlang der gesamten Lieferkette. Diese sozialen Kriterien orientieren sich an den Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Dazu gehören:
- Das Verbot von Kinderarbeit
- Gerechte Löhne
- Sichere und hygienische Arbeitsbedingungen
- Das Recht auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen
Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist das Thema faire Löhne. Zwar fordert das GOTS-Siegel, dass Arbeiter fair entlohnt werden, es gibt jedoch keine explizite Definition eines existenzsichernden Lohnes („Living Wage“). Projekte wie das Living Wage Projekt von ArmedAngels setzen sich genau dafür ein: Sie möchten sicherstellen, dass Arbeiter in der Textilproduktion nicht nur den Mindestlohn, sondern einen Lohn erhalten, der ihren Lebensunterhalt sichert.
GOTS bedeutet auch, dass die Herstellung frei von Kinderarbeit erfolgen muss. Gerade für Marken, die sich selbst auf Kinderkleidung spezialisieren, sollte das eigentlich ein Muss sein und wird mittlerweile von zahlreichen Anbieter wie z.B. dem Label Mini Rodini umgesetzt.
Durch diese strengen ökologischen und sozialen Anforderungen stellt das GOTS-Siegel sicher, dass die gesamte Textilproduktion – von der Rohstoffgewinnung bis zum Endprodukt – umweltfreundlich und sozial gerecht abläuft.
Wie funktioniert die GOTS-Zertifizierung?
Der Prozess der GOTS-Zertifizierung ist streng und durchläuft mehrere Stufen, um sicherzustellen, dass sowohl die ökologischen als auch die sozialen Standards entlang der gesamten Produktionskette eingehalten werden.
Zertifizierungsprozess
Um das GOTS-Siegel zu erhalten, müssen Hersteller und Lieferanten eine unabhängige Prüfung durch speziell akkreditierte Zertifizierungsstellen durchlaufen. Diese prüfen alle relevanten Schritte – vom Anbau der Rohstoffe über die Verarbeitung der Textilien bis hin zum fertigen Produkt. Bei diesem Audit wird kontrolliert, ob die umwelt- und sozialverträglichen Kriterien, die GOTS vorschreibt, tatsächlich eingehalten werden.
Sobald die GOTS-Kriterien erfüllt sind, erhalten die geprüften Unternehmen ein Zertifikat, das ihre Produkte als GOTS-zertifiziert ausweist. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Zertifizierung regelmäßig erneuert werden muss. Die Einhaltung der Standards wird kontinuierlich überwacht, und auch unangekündigte Kontrollen sind Teil des Prozesses, um die Integrität des Siegels zu gewährleisten.
Gültigkeit und Kennzeichnung
Produkte, die das GOTS-Siegel tragen, sind klar gekennzeichnet. Auf dem Etikett wird ausgewiesen, ob es sich um die Labelstufe „GOTS organic“ (mindestens 95 % biologisch erzeugte Fasern) oder „GOTS made with organic materials“ (mindestens 70 % biologisch erzeugte Fasern) handelt. Diese Transparenz hilft Verbrauchern, bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Die Zertifizierung ist für Hersteller zwar mit Kosten und Aufwand verbunden, dennoch profitieren sie von der hohen Glaubwürdigkeit, die das GOTS-Siegel bietet. Es signalisiert Verbrauchern, dass die Produkte unter strengen ökologischen und sozialen Standards produziert wurden.
GOTS vs. andere Textilsiegel
Im Bereich der nachhaltigen Mode gibt es zahlreiche Siegel, die unterschiedliche Aspekte der Textilproduktion abdecken. Doch was macht das GOTS-Siegel im Vergleich zu anderen Textilsiegeln wie Öko-Tex oder Fairtrade so einzigartig?
Im Vergleich zu Öko-Tex
Das Öko-Tex Standard 100-Siegel testet Textilien auf Schadstoffe, um sicherzustellen, dass das Endprodukt gesundheitlich unbedenklich ist. Es betrifft jedoch nur das Endprodukt und sagt nichts über die Bedingungen aus, unter denen das Textil hergestellt wurde. Weder der biologische Anbau der Rohstoffe noch die Arbeitsbedingungen während der Produktion werden berücksichtigt.
Im Gegensatz dazu deckt das GOTS-Siegel die gesamte Produktionskette ab – vom biologischen Anbau der Rohstoffe bis hin zu fairen und sicheren Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten. Es stellt sowohl ökologische als auch soziale Anforderungen sicher, was Öko-Tex nicht abdeckt.
➤Alles über Öko Tex auf einen Blick
Im Vergleich zu Fairtrade
Das Fairtrade-Siegel bezieht sich hauptsächlich auf die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Produktion. Es stellt sicher, dass die Produzenten von Rohstoffen – wie Baumwolle – faire Preise erhalten und dass die Arbeitsbedingungen in den Anbauländern den Standards entsprechen.
GOTS geht über die sozialen Standards von Fairtrade hinaus, indem es strenge Umweltauflagen für den gesamten Produktionsprozess festlegt. Das bedeutet, dass nicht nur gerechte Arbeitsbedingungen, sondern auch nachhaltige Anbau- und Verarbeitungsmethoden eingehalten werden müssen. So sorgt GOTS dafür, dass sowohl die Arbeiter fair behandelt werden als auch die Umwelt geschützt wird – eine ganzheitliche Herangehensweise, die Fairtrade allein nicht abdeckt.
➤Alles über Fair Trade in der Textillieferkette
Warum GOTS?
Das GOTS-Siegel vereint ökologische und soziale Standards in einem umfassenden Ansatz. Es regelt den gesamten Produktionsprozess von der Faser bis zum Endprodukt und garantiert, dass die Textilien umweltfreundlich produziert und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Für Konsumenten, die nicht nur umweltfreundliche, sondern auch ethisch einwandfreie Mode kaufen möchten, bietet GOTS die beste Orientierung.
Durch die Kombination von sozialen und ökologischen Kriterien bietet das GOTS-Siegel eine umfassendere Garantie als viele andere Siegel, die sich entweder auf Schadstofffreiheit (wie Öko-Tex) oder auf faire Arbeitsbedingungen (wie Fairtrade) konzentrieren.
Welche Produkte tragen das GOTS-Siegel?
Das GOTS-Siegel findet sich auf einer Vielzahl von Textilprodukten, die nach den strengen Kriterien des Global Organic Textile Standard produziert wurden. Die Bandbreite reicht dabei von Bekleidung bis hin zu Heimtextilien, die in verschiedenen Lebensbereichen genutzt werden.
Produktkategorien
Zu den Produkten, die das GOTS-Siegel tragen können, zählen vor allem:
- Bekleidung: Von T-Shirts über Jeans bis hin zu Unterwäsche. Viele nachhaltige Modehersteller nutzen GOTS-zertifizierte Materialien, um sicherzustellen, dass ihre Kleidung sowohl umweltfreundlich als auch unter fairen Bedingungen produziert wird.
- Heimtextilien: Bettwäsche, Handtücher, Vorhänge und Kissenbezüge können ebenfalls GOTS-zertifiziert sein. Gerade in diesen Bereichen schätzen Verbraucher die schadstofffreie Produktion, die das GOTS-Siegel garantiert.
- Baby- und Kinderprodukte: Besonders bei Produkten für Babys und Kinder, wie Kleidung, Decken oder Stofftiere, ist das GOTS-Siegel weit verbreitet. Eltern legen großen Wert auf unbedenkliche Materialien, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sicher für ihre Kinder sind.
- Accessoires: Einige Hersteller bieten auch Accessoires wie Schals, Mützen oder Taschen mit GOTS-Zertifikat an, um dem Wunsch nach nachhaltigen, umweltfreundlichen Alternativen gerecht zu werden.
Erkennung von GOTS-Produkten
Produkte, die das GOTS-Siegel tragen, sind leicht zu erkennen. Auf den Etiketten wird die GOTS-Kennzeichnung angebracht, die genau ausweist, ob das Produkt der Labelstufe „GOTS organic“ (mindestens 95 % biologische Fasern) oder der Labelstufe „GOTS made with organic materials“ (mindestens 70 % biologische Fasern) entspricht. Diese Transparenz gibt den Verbrauchern Sicherheit und hilft ihnen, informierte Kaufentscheidungen zu treffen.
GOTS-Produkte im Handel
Immer mehr Marken und Einzelhändler führen GOTS-zertifizierte Produkte in ihrem Sortiment. Viele Modeunternehmen, die sich für Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen einsetzen, wie z. B. ArmedAngels, greifen auf GOTS zurück, um ihren ökologischen und sozialen Ansprüchen gerecht zu werden. Auch in Online-Shops und physischen Läden wird zunehmend darauf geachtet, die GOTS-Kennzeichnung prominent darzustellen, um Verbraucher auf die Zertifizierung aufmerksam zu machen.
Kritik am GOTS-Siegel
Obwohl das GOTS-Siegel als eines der strengsten und vertrauenswürdigsten Siegel in der nachhaltigen Mode gilt, gibt es auch Kritik und Herausforderungen, die in der Diskussion um Zertifizierungen nicht unerwähnt bleiben sollten.
GOTS – Kosten & Zugang für kleine Produzenten
Einer der Hauptkritikpunkte am GOTS-Siegel betrifft die Kosten der Zertifizierung. Besonders kleinere Hersteller und Produzenten, vor allem in Entwicklungsländern, stoßen oft an ihre finanziellen Grenzen, wenn es um die Einhaltung und Zertifizierung nach den strengen GOTS-Standards geht. Die Audits und regelmäßigen Überprüfungen sind kostenintensiv, was es gerade kleinen Betrieben erschwert, den Zugang zu dieser wichtigen Zertifizierung zu erlangen. Dies führt dazu, dass das Siegel vorwiegend bei größeren Marken und Unternehmen zu finden ist, die sich den Zertifizierungsprozess leisten können.
Umfang der sozialen Kriterien
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die sozialen Standards. Zwar legt GOTS großen Wert auf faire Arbeitsbedingungen und verlangt die Einhaltung der Mindeststandards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), doch in der Praxis gibt es Lücken, vor allem in Bezug auf den sogenannten „Living Wage“ (existenzsichernder Lohn). Zwar schreibt das GOTS-Siegel faire Löhne vor, diese müssen jedoch nicht zwingend den Lebensunterhalt der Arbeiter vollständig decken. Hier gibt es Initiativen, wie das Living Wage Projekt von ArmedAngels, die sich dafür einsetzen, dass die Löhne über das Minimum hinausgehen und den Lebensstandard der Arbeiter tatsächlich verbessern. Dies zeigt, dass es bei der Umsetzung von sozialen Standards noch Spielraum für Verbesserungen gibt.
Komplexität der Lieferkette
Die Überwachung der gesamten Lieferkette stellt eine weitere Herausforderung dar. Die Modeindustrie ist komplex, und die Rückverfolgbarkeit aller Produktionsschritte – vom Anbau der Rohstoffe bis hin zur fertigen Kleidung – ist schwer sicherzustellen. Auch wenn GOTS regelmäßige Kontrollen und Audits durchführt, ist es in einer globalen Lieferkette nicht immer einfach, jeden Aspekt lückenlos zu überwachen. Das birgt das Risiko, dass es trotz Zertifizierung zu Verstößen gegen die Umwelt- oder Sozialstandards kommen kann.
Zukunft und Verbesserungspotenzial
Auch wenn das GOTS-Siegel bereits sehr umfassend ist, gibt es durchaus Verbesserungspotenzial. Eine verstärkte Förderung kleinerer Produzenten durch Subventionen oder Erleichterungen bei den Zertifizierungskosten könnte dazu beitragen, dass noch mehr Betriebe die Standards erreichen. Zudem wird eine stärkere Überwachung der sozialen Kriterien – insbesondere in Bezug auf existenzsichernde Löhne – immer wieder gefordert. Technologische Innovationen könnten hier eine größere Transparenz in der Lieferkette ermöglichen und helfen, Verstöße schneller aufzudecken.
Das GOTS-Siegel steht unbestritten für hohe Standards in der Textilproduktion, sowohl ökologisch als auch sozial. Dennoch gibt es Herausforderungen und Kritikpunkte, die angegangen werden müssen, um das Siegel noch gerechter und zugänglicher zu machen. Gerade in Bezug auf existenzsichernde Löhne und den Zugang für kleinere Produzenten gibt es noch Spielraum für Verbesserungen.
Fazit zum GOTS-Siegel
Das GOTS-Siegel hat sich als eines der vertrauenswürdigsten und umfassendsten Siegel in der nachhaltigen Modebranche etabliert. Es stellt sicher, dass Textilien unter strengen ökologischen und sozialen Standards produziert werden und bietet Verbrauchern eine verlässliche Orientierungshilfe beim Kauf nachhaltiger Produkte. Durch die Berücksichtigung der gesamten Lieferkette – vom Anbau der Rohstoffe bis hin zum fertigen Produkt – schafft GOTS Transparenz und fördert den verantwortungsvollen Konsum.
Für euch als Konsumenten ist das GOTS-Siegel ein starkes Signal: Es zeigt, dass nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen in der Produktionskette respektiert und fair behandelt werden. In einer Modewelt, die oft für Ausbeutung und Umweltverschmutzung kritisiert wird, ist GOTS ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn ihr auf Produkte mit diesem Siegel achtet, unterstützt ihr eine nachhaltigere Modeindustrie und tragt dazu bei, faire Arbeitsbedingungen und umweltschonende Produktionsweisen zu fördern.
Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, wie die hohen Zertifizierungskosten und die noch nicht perfekte Umsetzung der sozialen Kriterien, insbesondere in Bezug auf existenzsichernde Löhne. Dennoch bietet GOTS eine der besten verfügbaren Lösungen für Verbraucher, die beim Kauf von Kleidung und Textilien nicht nur auf Qualität, sondern auch auf Ethik und Nachhaltigkeit Wert legen.
Am Ende des Tages könnt ihr durch eure Kaufentscheidungen einen Unterschied machen. Indem ihr auf GOTS-zertifizierte Produkte setzt, unterstützt ihr nicht nur Unternehmen, die nachhaltig arbeiten, sondern tragt auch aktiv zu einer faireren und umweltfreundlicheren Modeindustrie bei.
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