Startseite Nachhaltigkeit Nachhaltig durch die USA #2 – Hybrid-Auto schlägt Sprit-Schleuder

Nachhaltig durch die USA #2 – Hybrid-Auto schlägt Sprit-Schleuder

von Elisabeth

Pressereise

Bereits im letzten Artikel habe ich euch einiges zu meinem Road Trip geschildert und meine grünen Highlights an der Westküste mit euch geteilt. Ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Aspekt bei einem Road Trip, ist das Auto. Von vornherein entbrannte eine Diskussion mit meinem Freund über das Für und Wider von SUV´s und Ford Mustang Cabrios seinerseits und sparsamen Alternativen meinerseits.

Nachhaltiger Road Trip Hybrid-Auto

Da ich möglichst nachhaltig durch die USA reisen wollte, hatte er keine Chance und ein sparsames Auto musste her. Nach einigen Recherchen fand ich heraus, dass Sixt einen Toyota Prius, also ein Hybrid-Fahrzeug mit Batterie- und Benzin-Antrieb, im Repertoire hat. Bei allen Autovermietungen kann man zwar immer nur eine bestimmte Klasse und kein exaktes Modell wählen, ich habe aber in den Anmerkungen zur Miete bei Sixt explizit einen Toyota Prius angefordert und diesen zum Glück auch bekommen.

Mein Road Trip mit Hybrid-Auto

Sixt ist in den USA kein allzu großer Vermieter, sehr viel verbreiteter sind Alamo und Hertz, jedoch ist mir bei der Recherche aufgefallen, dass diese Vermietungen einem vor Ort meistens noch teure Zusatzversicherungen und Upgrades aufquatschen wollen. Da ich in stressigen Situationen für solche Sicherheitsbedenken relativ empfänglich bin, habe ich mich schließlich für Sixt entschieden.

Mit dem Toyota Prius C durch die USA

Das Auto habe ich bereits in Deutschland bei Sixt online gebucht, was einwandfrei geklappt hat. Eine Kreditkarte ist hierfür ein Muss. Aus Kostengründen habe ich den Wagen nicht am Flughafen, sondern in der Stadt abgeholt, was eine Ersparnis von etwa neun Euro pro Tag spart. Die Abholung war super einfach und nach wenigen Minuten konnten wir mit dem hellblauen Prius C losdüsen. Richtig genial ist, dass bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 20 Stundenkilometern ausschließlich die Batterie des Autos für den Antrieb sorgt und man somit keinen Sprit verbraucht – ideal also für das ständige Anfahren in den Städten. Apropos Sprit: Wir haben auf unserer Tour knapp 3.500 Kilometer zurückgelegt und insgesamt nur 110 Euro Benzinkosten ausgegeben. Der Prius ist wirklich unglaublich sparsam. Trotz einiger Berge haben wir immer einen Wert von 50-55MPG (miles per gallon) erreicht, was einem Durchschnittsverbrauch von fünf Liter auf 100 Kilometer entspricht. Zum Vergleich: ein Ford Mustang liegt zwischen 26-31MPG und damit mindestens beim doppelten Verbrauch.

Toyota Prius C Innenraum

Für mich ist nun klar, dass ein Road Trip durch die USA auch mit kleinem Fußabdruck funktionieren kann, man muss sich nur vom allgegenwärtigen Gigantismus der USA ein wenig verabschieden. In den Städten selbst war ich auch sehr positiv überrascht von der Verfügbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, die in Zusammenarbeit mit einem Mietwagen und Fußmärschen einen perfekten Mix aus Flexibilität und ökologisch verantwortungsvoller Stadt- und Landbesichtigung darstellen. Trotz all der schönen Erfahrungen, werden wir unseren nächsten Urlaub trotzdem eher in Deutschland oder Österreich machen, denn nichts spart mehr Ressourcen ein, als nicht 10.000 Kilometer zu fliegen!

nachhaltiger Road Trip USA

Ich fände es unglaublich spannend, wenn ihr mir erzählt, ob und wie ihr auf Reisen versucht, nachhaltig zu handeln und möglichst kleine Fußabdrücke zu hinterlassen – vielleicht habt ihr auch ein paar Tipps, was ich bei meinen nächsten Reisen noch verbessern kann.

>>>Hier findet ihr alle Artikel dieser Beitrags-Reihe.

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4 Kommentare

Maria 27. September 2016 - 9:25 am

Finde ich ja interessant, dass Sixt auch solche Autos anbietet, wusste ich noch gar nicht. Wie ist das denn dann mit dem Aufladen der Batterie?

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Elisabeth 27. September 2016 - 10:08 am

Hallo Maria, das passiert ganz automatisch während der Fahrt, zum Beispiel beim Bremsen. Man muss die Batterie also nicht separat aufladen. Lg

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Conni 27. September 2016 - 9:36 am

Liebe Elisabeth, wie cool, dass du sogar bei deinem Road Trip auf Nachhaltigkeit achtest. Aber gut, dass du nicht so dogmatisch bist und nur zuhause auf der Couch bleibst. :) Wenn man dann aber so den Twist hinbekommst, finde ich das ziemlich bewundernswert. Da kann ich mir definitiv noch eine Scheibe abschneiden. Einen Tipp für mehr Nachhaltigkeit auf Reisen habe ich also nicht für dich (: Ganz liebe Grüsse, die Conni :)

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Elisabeth 27. September 2016 - 10:09 am

Danke für deinen Kommentar, liebe Conni, ich gebe mein Bestes ;) Lg

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