Kokosöl ist ein echter Allrounder, der in zahlreichen Bereichen Anwendung findet und maßgeblich zu eurer Gesundheit beiträgt. Sowohl für Beauty-Zwecke als auch als Heilmittel oder in der Küche – Kokosnussöl ist vielseitig einsetzbar. Ich zeige euch heute, was gutes Kokosöl ausmacht, wie ihr damit Haare und Haut pflegen könnt und warum es aus meinem Badezimmer nicht mehr wegzudenken ist.
Inhalt
- Was ist Kokosöl – Vorkommen und Herstellung
- Kokosöl – Wirkung & Eigenschaften
- Kokosöl für gepflegte Haare
- Kokosnussöl – Haut mit Feuchtigkeit versorgen
- Bio-Kokosöl für Hunde, Babys und gegen Zecken
- Naturkosmetik mit Kokosnussöl
- FAQ’s – Das Wichtigste auf einen Blick
Was ist Kokosöl – Vorkommen und Herstellung
Kokosöl wird – wie es der Name verlauten lässt – aus der Kokosnuss gewonnen. Um das Öl zu extrahieren, wird das Fruchtfleisch zerkleinert, getrocknet und anschließend gepresst. Wollt ihr ein besonders hochwertiges Kokosöl kaufen, achtet auf den Aufdruck „nativ“. Dieses Qualitätsmerkmal besagt, dass das Produkt kaltgepresst und naturbelassen ist. Auch die Kennzeichnung „unraffiniert“ spricht für die Qualität, da dies ebenfalls für eine Kaltpressung steht. Bei einer Kaltpressung darf Öl bis maximal 60 Grad erwärmt werden. Wird es heißer, also zum Beispiel bei über 100 Grad gepresst, ist von raffiniertem Öl die Rede. Durch die Erhitzung gehen wertvolle Nährstoffe verloren. Bei dem exotischen Öl macht sich die Qualität direkt in der Farbgebung bemerkbar: Hat euer Produkt eine gelbliche Färbung, wurden bei der Gewinnung hohe Temperaturen oder auch Druck eingesetzt, wodurch das Öl durch seinen eigenen Zuckergehalt karamellisiert. Hochwertiges Öl ist also nativ, unraffiniert und weiß. Ein qualitativ hochwertiges Kokosöl könnt ihr außerdem am Aggregatzustand erkennen. Jener ist abhängig von der Temperatur und im Normalzustand ungewöhnlicherweise fest. Wenn ihr mit Kokosöl kochen möchtet, werdet ihr jedoch schnell feststellen, dass das Fett bereits bei 26 Grad flüssig wie Öl wird. Trotz seiner festen Konsistenz gilt es als Öl, nicht als Butter.
Öl oder Fett?
Gemeinhin gilt die Annahme, dass Kokosöl und Kokosfett das selbe seien. Jedoch unterscheiden sich die Produkte vor allem qualitativ voneinander, werden jedoch auch unterschiedlich angewendet. Ist das Fett eher zum braten, kochen und backen geeignet, können von Kokosöl Haare und auch Haut profitieren – zusätzlich zur Verwendung in der Küche. Öl und Fett unterscheiden sich vor allem durch die Herstellungweise: im Bestfall wird Kokosöl hergestellt, indem Kokosraspel aus dem Fruchtfleisch kaltgepresst werden. Kokosfett sollten durch schonende Behandlung die flüchtigen Geschmacks- und Geruchssubstanzen entzogen werden, wodurch es geschmacksneutral wird.
Das Fett wird im Herstellungsprozess häufig chemisch behandelt, somit beispielsweise raffiniert, gehärtet oder gebleicht. Da die Herstellung häufig in großen Mengen erfolgt, basieren die Produkte auf günstigen, qualitativ schlechten Rohstoffen. Diese können wiederum umstrittene Transfettsäuren enthalten, welche bei künstlicher Fetthärtung durch das Erhitzen von Ölen entstehen. Jene stehen im Verdacht LDL-Cholesterin im Blut zu begünstigen, welches wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes erhöhen kann. Weiterhin wird durch die hohen Temperaturen begünstigt, dass im Herstellungsprozess wichtige Nährstoffe verloren gehen. So kann aus flüssigen Pflanzenölen günstiges Fett gewonnen werden, das zudem noch länger haltbar ist.
Hochwertiges Kokosfett wird bei nativer Herstellungsweise lediglich einem schonenden Verfahren unterzogen, beispielsweise einer Vakuum-Wasserdampf-Behandlung. Dadurch können dem puren Öl Geschmacks- und Geruchssubstanzen entzogen werden. Es ist dann kein rohes Fett mehr, das Behandlungsverfahren tut der Qualität jedoch keinen Abbruch. Durch seine Geschmacksneutralität und einen hohen Rauchpunkt von 234 Grad, eignet sich Kokosfett auch optimal zum kochen und braten.
Auch bei Kokosöl gibt es große qualitative Unterschiede. Bio-Kokosöl sagt erst einmal nichts darüber aus, welche Qualität das Produkt hat. Die Bezeichnung oder das Siegel bestätigt nur, dass die Kokospalmen aus biologischem Anbau stammen. Jedoch ist dadurch nicht transparent, ob das Öl unter Hitze behandelt, raffiniert oder kaltgepresst wurde. Daher solltet ihr zusätzlich auf eine native Herstellungsweise (kaltgepresst) achten. So seid ihr auf der sicheren Seite: natives Kokosöl verfügt über eine hohe Nährstoffdichte.
Kokosöl kaufen und auf Qualität achten
Qualitativ hochwertiges Kokosöl kaufen, kann eine echte Herausforderung sein. Es gibt zig verschiedene Hersteller, die mit der besten Qualität werben. Jedoch könnt ihr schon anhand von äußerlichen Faktoren feststellen, ob dem wirklich so ist: Öl ist zwar weiß, aber dennoch als Fett zu erkennen. Solltet ihr im Laden schneeweißes Öl finden, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die verarbeiteten Kokosraspel geblichen worden sind, um eine reine Farbe zu vermitteln. Naturbelassenes Kokosöl besitzt eine marmorierte, kristalline Struktur.
Weiterhin könnt ihr auch schmecken und riechen, ob das Öl beispielsweise durch lange Lagerung der Kokosnuss an Qualität eingebüßt hat. Die Lagerung kann zufolge haben, dass sich Liapsen bilden. Enzyme, die im Fruchtfleisch der Kokosnuss vorkommen und das Fett spalten, wodurch es ranzig wird. Um diese Eigenschaften auszugleichen, wird das Fruchtfleisch auch häufig mit Natriumbisulfit oder Schwefeldioxid behandelt, wodurch es ebenfalls eine schneeweiße Färbung erhält. Meist erfolgt dann auch die Pressung bei hohen Temperaturen von ca. 150 Grad, um diese Liapsen abzutöten, wodurch erneut viele Nährstoffe verloren gehen. Spätestens beim Geschmacks- und Geruchstest könnt ihr wahrnehmen, dass ihr vielleicht nicht mehr unbedingt dieses Kokosöl kaufen solltet. Achtet beim Kauf auch auf Erntefrische – je frischer die Basis, desto besser das Öl.
Empfehlenswert sind beispielsweise die erntefrischen Produkte aus biologischem Anbau von Dr. Goerg. Die Früchte werden innerhalb von 72 Stunden nach der Ernte verarbeitet, bei 40 Grad getrocknet und ca. 38 Grad kaltgepresst. Dadurch bleibt ein hoher Gehalt an Laurinsäure (59,42 Prozent) bestehen, welcher als Indikator für ein qualitativ hochwertiges Produkt gilt. Kokosöl hat eine Fettstruktur, die aus mittelkettigen Fettsäuren besteht und somit einen hohen Anteil Laurinsäure aufweist, welche wiederum die Produktion des gesunden HDL-Cholesterins fördert.
Kokosöl – Wirkung & Eigenschaften
Das pflanzliche Öl kann sowohl zur Körperpflege, für leichte medizinische Zwecke, aber auch beim Essen zum Einsatz kommen. Um euch möglichst Gutes zu tun, empfehle ich euch ein Produkt in Bio-Qualität. Bei der biologischen Variante könnt ihr sicher sein, dass zur Aufzucht und Pflege der Kokosnusspalmen keine Pestizide zum Einsatz kamen und euer fertiges Produkt somit frei von Schadstoffen ist. Die in Kokosöl enthaltene Laurinsäure, die den Großteil des Öls ausmacht, hat eine antimikrobielle Wirkung, wodurch Keime und Bakterien abgetötet werden. Dies spielt unter anderem eine Rolle beim Ölziehen, worüber ihr hier mehr erfahren könnt. Der Laurinsäurenteil kann in sehr hochwertigem Bio-Kokosöl bei bis zu 59 Prozent liegen und fungiert als weiterer Qualitätsgarant. Das Bio-Kokosöl von Khadi enthält beispielsweise 52 Prozent Laurinsäure und gehört somit zu den besten seiner Art.
Aufgrund dieser antibakteriellen Wirkung, bietet es sich an mit Kokosöl Haut zu pflegen. Weiterhin sind damit entzündungshemmende, antivirale, antifungale und feuchtigkeitsspendende Effekte verbunden. So kann Bakterien, Pilzen und in der Folge Falten vorgebeugt, Pickel oder auch Akne behandelt werden. Wird mit Kokosöl Haut behandelt, die eher trocken und spröde ist, kann sie von diesen Effekten profitieren. Da das Öl nicht sehr tief in die Haut einzieht, fungiert es gleichzeitig als eine Art Schutzschild für unser größtes Organ.
Weil Kokosöl einen Komodogenitätsgrad von 3 bis 4 hat, kann es durchaus sein, dass Kokosöl komedogen auf manche Hauttypen wirkt, also Hautunreiheiten begünstigt. Grund dafür ist, dass der Anteil an gesättigten Fettsäuren relativ hoch ist, weshalb das Öl beispielsweise auch nicht nachhaltig in die Hautschichten eindringen kann.
Neben der antibakteriellen Wirkung hat das helle Öl einen feuchtigkeitsspendenden sowie einen leicht kühlenden Effekt.
Kokosöl für gepflegte Haare
Um mit Kokosöl Haare in Form einer Kur mit Feuchtigkeit zu versorgen, solltet ihr das Haar vorab anfeuchten, um das Produkt besser verteilen zu können. Möglicherweise wollt ihr auch nur eure Spitzen befeuchten, um die kaputten Enden eurer Haare zu behandeln. Anschließend nehmt ihr euch eine Messerspitze vom Kokosnussöl, bringt dieses zwischen euren Händen mit Hilfe eurer Körperwärme zum Schmelzen und verteilt die weißliche Flüssigkeit gleichmäßig in euren Haaren bzw. nur in den Spitzen. Ihr werdet überrascht sein, wie ergiebig das Produkt und intensiv die Pflegewirkung ist. Bei Bedarf könnt ihr den Vorgang mit etwas mehr Öl wiederholen bzw. fortführen. Habt ihr das Bio-Kokosöl gleichmäßig in euer Haar verteilt, sieht es glänzend oder sogar strähnig aus. Jetzt solltet ihr eure natürliche Haarkur möglichst lange einwirken lassen – ich lasse sie gerne über Nacht einziehen. Als nicht-trockenes Öl, hat Kokosnussöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren weshalb es, wie bei der Anwendung auf Haut, einen schützenden Film bildet und sich um die Haare legt.
Am nächsten morgen muss alles gründlich ausgespült werden. Bei mir reicht ein Waschvorgang dafür nicht aus. Allerdings liegt das an den sehr milden Shampoos, die ich benutze. Welche das sind, könnt ihr hier nachlesen. Ich empfehle euch nach der Haarkur mit Bio-Kokosöl Haare in jedem Fall zweimal zu waschen, wenn ihr nicht mit strähnigem Schopf aus dem Haus gehen wollt. Diese einfache, günstige und wirkungsvolle Haarkur könnt ihr so oft anwenden, wie ihr wollt – entweder einmal pro Woche, so wie ich es selbst praktiziere. Oder immer dann, wenn eure Haare eine extra Portion Pflege benötigen, wie zum Beispiel nach dem Sommerurlaub. Anschließend habt ihr wunderbar glänzendes, weiches und gepflegtes Haar.
Extratipp: Kokosöl ist nicht als Leave-In-Haarkur geeignet, da das Produkt zu stark fettet. Sie sollte deshalb immer gründlich ausgewaschen werden.
Kokosöl und Kopfschuppen
Wer unter Schuppen leidet sollte die Finger von aggressiven Shampoos und Anti-Schuppen-Produkten lassen. Auch wenn diese eine schnelle Wirkung versprechen und die Schuppen erst einmal wegspülen, tritt langfristig keine Heilung ein. Schuppenfrei werdet ihr nur, wenn ihr die Ursache bekämpft. Es gibt sowohl trockene Schuppen, die zum Beispiel durch trockene Heizungsluft entstehen und somit vermehrt im Winter auftreten, als auch fettige Schuppen, die stattdessen bei hoher Luftfeuchtigkeit auftreten und die Entstehung von Pilzen fördern. Bei beiden Varianten kann Kokosöl helfen. Die feuchtigkeitsspendende und antibakterielle Wirkung der Laurinsäure lässt zwar nicht alle Schuppen verschwinden, aber zumindest lässt sich der Juckreiz und die Vermehrung mindern. Wegen der mittelkettigen Fettsäuren wird es möglich, dass die Laurinsäure problemlos in die Kopfhaut eindringen kann und dort die Durchblutung anregt. Um mit Kokosöl Haare bzw. die Schuppen zu behandeln, solltet ihr ein wenig Produkt zwischen euren Fingerspitzen verreiben und es in eure Kopfhaut einmassieren. Nach einer mindestens zehnminütigen Einwirkzeit, wascht ihr wie gewohnt – mit einem milden Shampoo – eure Haare. Auch hier kann eine zweite Haarwäsche nicht schaden.
Kokosnussöl – Haut mit Feuchtigkeit versorgen
Nicht nur für die Haare sondern auch als Feuchtigkeitspflege kann Kokosöl Haut wieder weich und geschmeidig machen sowie Hautunreinheiten vorbeugen. Jedoch kann es auch gleichzeitig komedogen wirken, also unreine Haut begünstigen. Testet daher vor der großflächigen Anwendung im Gesicht an einer anderen Körperstelle, wie ihr darauf regiert oder wendet es zunächst partiell im Gesicht an.
Auch hier solltet ihr auf die hochwertige Bio-Qualität achten. Wie bereits beschrieben, zieht das Öl nicht so tief in die Haut ein, wie andere Öle. Das ist auch der Grund dafür, warum ich Bio-Kokosöl nicht als Ganzkörperpflege sondern partiell verwende. Ich nutze es entweder für meine Haut an den Schienbeinen, wenn diese im Winter trocken und schuppig sind oder es kommt als Lippenpflege zum Einsatz. Hierfür nehme ich lediglich zwei Tropfen und tupfe diese auf meine Lippen. Da das Öl nicht so schnell einzieht, habt ihr noch eine Weile einen dezenten Gloss-Effekt auf euren Lippen.
Eine weitere Alternative, wofür ich das Bio-Kokosöl nutze, ist das Peeling – entweder ebenfalls für die Lippen oder für den ganzen Körper. Hierfür vermische ich die benötigte Menge mit etwas Zucker und rubbel die entsprechenden Körperstellen mit dem Gemisch vorsichtig ab. Eine traumhaft weiche und gepflegte Haut ist das Ergebnis. Eine zusätzliche Hautpflege ist nicht mehr nötig. Nicht nur bei feuchtigkeitsarmer, sondern auch bei Neurodermitis, kann Bio-Kokosöl Haut helfen, sich selbst zu regenieren. Starker Juckreiz und Irritationen werden durch die entzündungshemmenden Wirkstoffe des Bio-Kokosnussöls gelindert.
Bio-Kokosöl für Hunde, Babys und gegen Zecken
Kokosnussöl könnt ihr auch als Deo verwenden. Dazu schmiert ihr euch ein wenig Produkt unter die Achseln und massiert es gut in die Haut ein. Bei mir funktioniert es allerdings nur an sehr leichten Tagen. Zum Beispiel verwende ich es am Wochenende, wenn ich das Haus nicht verlasse. Für starke Schwitzer unter euch, ist diese Methode aber sicher nicht geeignet.
Weiterhin kann Kokosöl gegen Zecken – vor allem bei Hunden – eingesetzt werden. Da Zecken von dem Geruch der Laurinsäure abgeschreckt werden, solltet ihr zu Produkten mit hohem Laurinsäuregehalt greifen – also zu Bio-Kokosöl. Auch bei einem Lippenherpes kann das Pflanzenfett seine antibakterielle Wirkung voll entfalten. Hierfür tunkt ihr ein frisches Wattestäbchen in euer Ölglas und tupft es anschließend auf eure Lippen. Bereits nach kurzer Zeit geht die Infektion zurück.
Viele pflanzliche Öle können die Haut vor UV-Strahlung schützen. Dazu zählt beispielsweise Kokosöl. Sonnenschutz, wie wir ihn üblicherweise in Form von Sonnencreme kennen, wird dadurch natürlich nicht überflüssig. Jedoch können bis zu 20 Prozent der UV-Strahlen abgeblockt werden, wenn eure Haut mit Kokosöl versorgt wurde.
Kokosöl ist auch für Babys sehr empfehlenswert, da es besonders mild wirkt. Das exotische Öl aufzutragen lohnt sich gerade auch bei Neurodermitis, trockenen Hautstellen oder Irritationen. Auch ein wunder Baby-Po kann von dem Öl profitieren.
Ihr seht also, Kokosnussöl ist ein wahrer Alleskönner. Ich verwende es hauptsächlich als Kur für meine Haare und möchte es nicht mehr missen.
Naturkosmetik mit Kokosnussöl
Es gibt Kosmetik – sowohl pflegend als auch dekorativ – die auf dem Öl basiert und ihr somit ganz nebenbei von den zahlreichen positiven Eigenschaften des Öls profitiert. Deklariert ist dieses häufig auf englisch und unter coconut oil oder Cocos Nucifera zu finden. In Naturkosmetik wird häufig das hochwertige Bio-Kokosöl verwendet, welches frei von Zusätzen ist.
FAQ’s – Das Wichtigste auf einen Blick
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Kann man mit Kokosöl Haare pflegen?
Es gibt kaum ein besseres pflanzliches Öl für die Haarpflege als das aus der Kokosnuss. Haare, die aufgeraut, schuppig, spröde und trocken sind, werden bei einer Anwendung von Kokosöl wie von einem Film schützend umgeben und gepflegt. Auch, kann die Anwendung auf der Kopfhaut, beispielsweise bei Schuppen erfolgen. Jedoch solltet ihr, in jedem Fall darauf achten, die Haarkur anschließend gründlich auszuspülen, da das Haar während der Einwirkungszeit sehr strähnig wird.
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Kann man mit Kokosöl Haut pflegen?
Auch das ist möglich, da Kokosöl antibakterielle, entzündungshemmende Eigenschaften hat und Antioxidantien sowie Vitamine und gesättigte Fettsäuren enthält, die eine pflegende Wirkung für die Haut haben. Da Kokosöl komedogen wirken kann, solltet ihr, je nach Hauttyp erst die Wirkung testen, bevor ihr das Öl großflächig anwendet.
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Ist Kokosöl gesund?
Damit kochen und Ölziehen ist wegen der enthaltenen Laurinsäure, antiviralen, antifungalen und antibakteriellen sowie entzündungshemmenden Eigenschaften von Vorteil, da durch den Verzehr Viren und Bakterien abgetötet werden können, die womöglich Infektionen bewirken würden. Das macht Kokosöl gesund. Andererseits enthält es nicht wahnsinnig viele Nährstoffe und quasi nur gesättigte Fettsäuren, was wiederum gegen das Öl spricht.
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Kann man Kokosöl gegen Zecken einsetzen?
Ja, da die Zecken von dem Geruch der Laurinsäure abgeschreckt werden. Besonders wirksam ist die Anwendung von Kokosöl für Hunde, da sich in ihrem Fell sehr häufig und schnell Zecken festbeißen, was schnell zu Infektionen und Entzündungen führen kann.
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Wo kann man Kokosöl kaufen?
Kokosöl kaufen kann man mittlerweile überall. Sowohl im Supermarkt, als auch in der Drogerie und online. Die Auswahl ist riesig, aber die Qualität nicht immer gleich gut. Achtet auf Erntefrische und biologischen Anbau, dann seid ihr auf der richtigen Spur.
9 Kommentare
Danke für den tollen Artikel! Hat mich doch in meiner Idee bestätigt. Hatte früher Kokosöl nur zum kochen genommen, aber seit kurzem auch für Haut und Haare, ist einfach genial was dieses Öl bewirkt! Grüße Uli
Hey Uli, das freut mich! Kokosöl ist halt eine echte Allzweckwaffe. Lg, Elisabeth
Kann man kokosöl täglich als tagescreme verwenden? Lg
Hallo Suki, ich nutze es nicht im Gesicht, da Kokosöl komedogen ist. Es kann also zu Unreinheiten führen. Ich kenne allerdings Personen, die damit keine Probleme haben. Ich würde es dennoch nicht täglich im Gesicht anwenden.
Liebe Grüße
Elisabeth
Hallo, ich habe sensible Haut und benutze Kokosöl seit einigen Monaten als Tagescreme. Unreinheiten bekomme ich nur, wenn ich zu viel verwende. Vielleicht einfach mal ausprobieren! LG
Bin erst seit letzter Woche ein Kokosöl-Fan, nachdem mir meine Freundinnen monatelang davon vorgeschwärmt haben :D Ich find es total spannend, dass man das Öl so vielseitig benutzen kann. Danke für die tollen Tipps, vor allem das für die Haare! ^-^
Jennie <3
Hallo Jennie, freut mich, dass du so begeistert bist. Das Öl der Kokosnuss ist aber auch wirklich vielseitig. Lg
Hi Elisabeth,
toller Artikel! Auch ich bin von Kokosnussöl überzeugt. Für die Hautpflege verwende ich aber lieber zentrifugiertes Kokosnussöl. Denn es ist ergiebiger, zieht schneller ein und riecht weniger nach Kokos. Bei kalt gepresstem Kokosöl bleibt immer ein öliger Film auf der Haut.
Habe in meiner Zeit in Asien viel über Kokosöl gelernt und bin auch dort auf die unterschiedlichen Produktionsmethoden aufmerksam geworden. In Thailand verwenden die Leute z. B. ausschließlich zentrifugiertes Öl für die Haut und Haare.
Viele Grüße
Hallo Henning, danke dir für die Ergänzung. Lg